"Harry Potter"-Star Emma Watson überrascht mit Auftritt in Cannes
Nach zwölf Jahren das erste Mal wieder in Cannes - und auch sonst ist es recht ruhig um "Harry Potter"-Star Emma Watson (35) geworden. Am Mittwoch wurde die Schauspielerin nun an Strandpromenade am Rande der Filmfestspiele fotografiert und setzte dabei auf ein Kleid in stylischem Vichy-Muster, Chanel-Boots mit Absatz und Sonnenbrille.
Es ist ein seltener öffentlicher Auftritt für die Schauspielerin, die als Kind durch die "Harry Potter"-Filme weltberühmt wurde. Ihr letzter Besuch beim Filmfestival in Cannes liegt zwölf Jahre zurück: 2013 bewarb sie dort Sofia Coppolas Film "The Bling Ring". Ihr letzter großer Kinoauftritt liegt ebenfalls bereits sechs Jahre zurück: 2019 war sie in Greta Gerwigs "Little Women" zu sehen. Und auch auf ihrem Instagram-Account ist es seit einem Jahr still.
2023 gab Watson eine Erklärung für ihre Auszeit von der Schauspielerei: In einem Interview mit der "Financial Times" sagte die Hermine-Darstellerin, sie sei "nicht sehr glücklich" mit dem Beruf. "Ich habe mich ein bisschen eingeengt gefühlt", schilderte sie damals. "Was mir wirklich schwerfiel, war, dass ich etwas verkaufen musste, worüber ich kaum Kontrolle hatte. Für einen Film zu stehen, während jeder Journalist fragen konnte: 'Wie passt das zu deiner Sichtweise?' - es war sehr schwierig, das Gesicht für Dinge zu sein, bei denen ich nicht in den Prozess eingebunden war." Sie gab aber zu, dass sie "absolut" bereit wäre, zur Schauspielerei zurückzukehren. "Aber ich will es nicht mehr im Roboter-Modus tun."
Aktivistin, Entrepreneurin, Model: Was macht Emma Watson?
In der Zwischenzeit hat sich Watson, die an der Brown University und in Oxford studiert hat, in verschiedensten Feldern ausprobiert. Von 2020 bis 2023 war sie das jüngste Mitglied im Vorstand des Luxus-Modekonzerns Kering. Ab 2022 war Watson das Gesicht des Prada-Parfüms Paradoxe und inszenierte dafür selbst einen Kurzfilm zur Promo. Seit 2024 ist sie das Gesicht der nachhaltigen Re-Nylon-Kollektion von Prada.
Zudem setzt sich Watson, die bereits früh in ihrer Karriere feministischen Aktivismus betrieb, immer wieder für Projekte ein, die ihr am Herzen liegen - darunter Klimaschutz und Frauenrechte. Anfang 2022 wurde Watson für einen Instagram-Post, in dem sie Solidarität für Palästina bekundete, öffentlich kritisiert und anschließend von mehr als 40 Prominenten wie Susan Sarandon, Mark Ruffalo oder Viggo Mortensen öffentlich unterstützt.
Gemeinsam mit ihrem Bruder Alex launchte Emma Watson 2023 eine nachhaltige Gin-Marke namens "Renais", das französische Wort für Wiedergeburt. Der Gin wird aus recycelten Weinschalen gefertigt und soll klimaneutral in der Herstellung sein. Laut Medienberichten konnten sie für diese, Stand Januar 2025, Investments in Höhe von 6 Millionen US-Dollar sammeln.
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