Harald und Sonja über Mette-Marit: "Es ist traurig mitanzusehen"

König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen zeigen sich in einem Interview tief betroffen von dem Gesundheitszustand ihrer Schwiegertochter Mette-Marit, die eine Lungentransplantation benötigt.
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König Harald und Königin Sonja (vorne) mit Mette-Marit (re.) bei der Nobelpreisverleihung Anfang Dezember.
König Harald und Königin Sonja (vorne) mit Mette-Marit (re.) bei der Nobelpreisverleihung Anfang Dezember. © Imago images/UPI Photo / PAUL TREADWAY

Die norwegischen Royals gehen durch eine schwere Zeit. Kronprinzessin Mette-Marit (52) leidet an der chronischen Krankheit Lungenfibrose, wie seit 2018 bekannt ist, und benötigt nun eine Lungentransplantation. "Es ist traurig mitanzusehen, dass es ihr schlecht geht", erklärt ihre Schwiegermutter Königin Sonja (88) in der NRK-Sendung "Das Jahr mit der Königsfamilie".

Diese Krankheit sei äußerlich nicht leicht zu erkennen, "daher glaube ich, dass es für sie selbst sehr schwer ist, denn sie möchte gerne gute Arbeit leisten, hat aber nicht die Kraft dazu", fügte die Königin an. "Wir sehen, dass dies etwas ist, das die ganze Familie beunruhigt." Ehemann König Harald V. (88) betonte: "Sie tut auf jeden Fall, was sie kann, und leider wird das immer weniger." Die Krankheit schreite ständig voran. "Das ist schwer, aber wir müssen damit leben."

Mette-Marit: Kinder sollen ihr Leben leben

Mette-Marit selbst erklärte in dem NRK-Interview über ihre Erkrankung, bei der es zur Bildung von Narbengewebe in der Lunge kommt, wodurch das Atmen erschwert wird: "Ich habe immer gehofft, dass wir die Krankheit mit Medikamenten in Schach halten könnten, und die Entwicklung verlief bis jetzt tatsächlich recht langsam." Das habe sich nun jedoch verändert und eine Lungentransplantation rücke immer näher.

"Der größte Unterschied für mich ist, dass ich die Dinge, die ich früher geschafft habe, jetzt nicht mehr schaffe", sagte Mette-Marit weiter. Sie sei sehr traurig darüber, dass sie bei der Arbeit nicht mehr so viel leisten könne, wie sie gerne würde. "Ich glaube wirklich, dass ich nicht mehr das leisten kann, was ich Anfang Herbst noch geschafft habe. Das ist sehr schmerzhaft." Sie fügt hinzu: "Aber so ist das Leben, wir müssen es nehmen, wie es ist."

Für ihre Familie sei der Prozess schwer gewesen. "In Familien, in denen jemand krank ist, wirkt sich das natürlich auf alle aus", sagte die Kronprinzessin. Für sie sei es sehr wichtig, "dass die Kinder ihr Leben leben können und verstehen, wie viel Freude mir das bereitet. Wie jetzt bei Ingrid, die in Australien studiert. Das bedeutet mir unglaublich viel", gab sie an.

In einem früheren Interview mit dem NRK gab Tochter Ingrid Alexandra (21) an, dass es sehr schwer sei, in Sydney so weit von ihrer Mutter entfernt zu sein. "Aber ich versuche, guten Kontakt zu ihr zu halten, wir telefonieren oft", sagte die Prinzessin. "Und ich glaube, sie möchte, dass ich Studentin bin und hier studiere. Ich bin stolz auf meine Mutter, die eine unglaubliche Willenskraft hat."

Mit Kronprinz Haakon (52) ist Mette-Marit seit 2001 verheiratet, gemeinsam haben sie zwei Kinder: Prinzessin Ingrid Alexandra und Prinz Sverre Magnus (20). Mette-Marits ältester Sohn Marius Borg Høiby (28) stammt aus einer früheren Beziehung. Er sieht sich derzeit schwerer Vorwürfe konfrontiert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der 28-Jährige wegen insgesamt 32 Straftaten angeklagt. Das Verfahren könnte bereits im Januar starten und sich über etwa sechs Wochen erstrecken.

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