Gwyneth Paltrow verteidigt ihre umstrittene Vagina-Kerze

Bei einer Podiumsdiskussion in Los Angeles erklärt Gwyneth Paltrow ihre Beweggründe hinter der viel diskutierten "This Smells Like My Vagina"-Kerze. Die 52-jährige Unternehmerin sieht darin einen rebellischen Akt gegen gesellschaftliche Tabus.
(jom/spot) |
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Gwyneth Paltrow steht zu ihrer 2020 gelaunchten Vagina-Kerze.
Gwyneth Paltrow steht zu ihrer 2020 gelaunchten Vagina-Kerze. © Xavier Collin/Image Press Agency/ddp/Sipa US

2020 sorgte Gwyneth Paltrow (52) für Aufsehen, als sie ihre Duftkerze "This Smells Like My Vagina" ("Das riecht wie meine Vagina") vorstellte. Die Kerze aus ihrem Lifestyle-Imperium "Goop" war blitzschnell ausverkauft und bescherte Paltrow einen überaus gelungenen Marketing-Gag. Der Hollywoodstar legte sogar nach und brachte etwa die "This Smells Like My Orgasm"-Kerze heraus.

Am vergangenen Wochenende hat Gwyneth Paltrow beim "Mindvalley Manifesting Summit" in Los Angeles mit klaren Worten ihre umstrittene Goop-Kerze verteidigt. Die 52-jährige Unternehmerin und Schauspielerin sprach offen über die überraschende Entstehungsgeschichte des 75-Dollar-Produkts, das bei seiner Einführung für weltweite Schlagzeilen sorgte und das Internet "zum Explodieren brachte", wie Paltrow es ausdrückte.

"Alles begann eigentlich als Scherz", erklärte Paltrow auf der Bühne, wie in einem Instagram-Clip zu hören ist. Bei einem Treffen mit dem Parfümeur hätten sie mit verschiedenen Düften experimentiert. "Ich habe an einem bestimmten Duft geschnuppert und meinte scherzhaft: 'Oh, das riecht wie...'" Als der Mitarbeiter daraufhin vorschlug, aus diesem Witz ein tatsächliches Produkt zu machen, hielt Paltrow die Idee zunächst für absurd.

Gwyneth Paltrow: "Wir sind schön und wir sind großartig"

"Plötzlich stand das Produkt auf der Webseite", berichtete die Oscarpreisträgerin. "Und dann haben wir wieder einmal das Internet lahmgelegt. Es hat uns eine lange Zeit gekostet, diesen Ruf wieder loszuwerden." Trotz der teils harschen Kritik und des medialen Wirbels bereut Paltrow die Entscheidung, das Produkt auf den Markt zu bringen, keineswegs. Im Gegenteil: Sie sieht darin ein wichtiges feministisches Statement.

"Ich habe die Kerze im Sortiment behalten, weil ich glaube, dass wir als Gesellschaft Frauen beibringen, sich für ihre Sexualität zu schämen", erklärte die Goop-Gründerin. "Mir gefiel diese Art von Punk-Rock-Idee: 'Wir sind schön und wir sind großartig - und leckt uns am Arsch!'"

Ihre Webseite startete Paltrow 2008 als Wellness-Blog, der zunächst als wöchentlicher Newsletter veröffentlicht wurde und auf dem sie Einblicke in ihr Leben, Rezepte sowie Wissenswertes rund um die Themen Wellness, Fitness, Beauty und Lifestyle teilte. Aus dem Blog wurde über die Jahre ein Millionen-Unternehmen, das immer wieder mit teils fragwürdigen und kostspieligen Produkten auf sich aufmerksam macht.

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