Gucci-Eröffnung: Die Party geht weiter
Bei der Eröffnung des Gucci-Shops an der Maximilianstraße zeigen die Promis ihr ganz persönliches Rezept gegen die harten Zeiten: einfach fröhlich weiterfeiern.
Das ist wieder einer dieser Abende, die man so nur in München erlebt: Überall in der Republik diskutieren sie darüber, ob es sinnvoll sei, der Wirtschaftskrise mit Gutscheinen entgegenzutreten – aber mit solchen Bürokratengedanken gibt sich hier natürlich niemand ab. Hier feiert man die Eröffnung des Gucci-Stores in der Maximilianstraße. Und zeigt, wie man der Krise auch trotzen kann. Indem man sich einfach nicht die Laune verderben lässt.
Gibt ja aber auch wirklich keinen Grund dazu. Bei diesen Gästen. Pünktlich um 18 Uhr öffnen sich die Türen einer schweren Limousine, und heraus schwebt Frida Giannini. „Ich bin sehr glücklich, heute hier zu sein“, haucht die Chefdesignerin der italienischen Nobelmarke, und die Moderedakteurinnen hängen an ihren Lippen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Laden bereits rappelvoll.
Biggi Nandke-Deverou, von Beruf Künstlerin
Topmodel Julia Stegner wird von Menschen umringt, und erzählt, dass – erstens – ihre Karriere mit einer Gucci-Show startete, sie – zweitens – Weihnachten daheim in Ismanig bei der Familie feiert und – drittens – immer viel essen kann, weil sie ja auch viel Sport macht. Das ist alles ganz wunderbar; ebenso wunderbar, wie es die vielen Stammgäste von Marion Heinrich-Benz und Ulrich Berz sind: Regina Kleiner erscheint im rosafarbenen Flauschmantel, Biggi Nandke-Deverou, vom Beruf Künstlerin, in einem eng geschnittenem Lederdress.
Diese Frage erübrigt sich
Zu fragen, ob das Gucci ist, erübrigt sich. Alle Damen tragen heute diese Marke. Nina Ruge fühlt sich darin „einfach wohl“, Katja Flint schwärmt: „Hier findet man immer was“. Dann kokettiert sie damit, dass sie die Zahl ihrer Taschen und Schuhe nicht mehr zählt – dabei ist Konsum doch wichtig. Und schön.
Jan Chaberny
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