Nach Grammy-Auftritt und Wirbel um Fotos: Jetzt meldet sich Madonna zu Wort

Seit Tagen wird über das Gesicht von Madonna bei den Grammy-Awards diskutiert. Nun äußert sich die Queen of Pop dazu – und sieht sich Altersdiskriminierung und Misogynie ausgesetzt.
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Madonna bei der Grammy-Verleihung 2023
Madonna bei der Grammy-Verleihung 2023 © Frazer Harrison/Getty Images

Seit ihrem Grammy-Auftritt am Montag diskutiert die Welt mal wieder über Madonnas (64) Aussehen. Einige Bilder der Queen of Pop und ihrem sehr glatten Gesicht hatten in den vergangenen Tagen für hämische Artikel und Kommentare im Netz gesorgt.

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Auf Instagram hat sich Madonna zu einem Video mit Aufnahmen des Abends nun höchstpersönlich dazu geäußert. "Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was ich in meiner Rede gesagt habe, nämlich, die Furchtlosigkeit von Sam und Kim wertzuschätzen, haben sich viele Leute dazu entschieden, nur über die Nahaufnahmen von mir zu sprechen." Das lange Objektiv des Pressefotografen würde jedes Gesicht verzerren, erklärt die Queen of Pop.

"Eine Welt, die sich weigert, Frauen über 45 zu feiern"

Sie sei wieder einmal im Blick von Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit gefangen, so Madonna weiter. Und spricht von einer Welt, "die sich weigert, Frauen über 45 zu feiern, und die das Bedürfnis verspürt, sie zu bestrafen, wenn sie weiterhin willensstark, fleißig und abenteuerlustig sind."

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Für Madonna ist dies in ihrer langen Karriere offenbar nichts Neues. Seit Beginn ihrer Karriere sei sie von den Medien herabgesetzt worden, berichtet der Popstar. "Ich habe mich nie für die kreativen Entscheidungen entschuldigt, die ich getroffen habe, nicht für die Art, wie ich aussehe oder mich kleide und ich werde auch nicht damit anfangen." Sie sehe es als einen Test "und ich freue mich, den Weg zu bereiten, damit alle Frauen hinter mir es in den kommenden Jahren leichter haben."

Zum Abschluss kündigt Madonna an, sie freue sich auf viele weitere Jahre des subversiven Verhaltens, des Überschreitens von Grenzen, des Aufstehens gegen das Patriarchat - "und vor allem des Genießens meines Lebens."

Gegenwind in den Kommentaren

Über 360.000 Menschen herzten das Video mit der kämpferischen Ansage bereits nach wenigen Stunden. In den Kommentaren kommt der feministische Aspekt ihrer Ansprache allerdings nicht nur gut an. Einige User machen Madonna darauf aufmerksam, dass sie diejenige sei, die nicht akzeptieren wolle, dass Frauen älter werden. 

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  • Futurana am 08.02.2023 16:11 Uhr / Bewertung:

    Tja, meine liebe Madonna! Das Leben kann grausam sein. Es lässt die Menschen sichtbar altern . Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, und das auch für eine willenstarke Frau, sich damit auseinander zu setzen.
    Selbstbewussten Frauen sollte das nicht so schwer fallen wie es bei Ihnen den Anschein hat. Ein wenig zuviel Botox ect abbekommen? Um sich für dieses Event zu verjüngern? Oh je, das lief falsch.

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