Götz George denkt an die Film-Rente

"Schimanski"-Star Götz George liebäugelt mit dem Ruhestand. Das Filmgeschäft sei heute nicht mehr vergleichbar mit den alten Zeiten. Es sei alles viel "härter, egoistischer" geworden. Es sei eine Entscheidung für das Leben und gegen den Stress.
von  (hom/spot)
Götz George möchte von der Mattscheibe verschwinden
Götz George möchte von der Mattscheibe verschwinden © dpa

Götz George (76, "Mit dem Leben gespielt") denkt an den Ruhestand. "Ich möchte gerne nach 65 arbeitsreichen Jahren Feierabend machen", erklärte der Schauspieler im Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Er könne sich jedoch vorstellen, ab und an "wieder auf die Piste zu gehen". Die Rente sehne er sich herbei, weil "65 arbeitsreiche Jahre" genug seien "in einem so schwierigen Beruf". Außerdem seien die Zeiten "härter, egoistischer und unkünstlerischer geworden".

Bestellen Sie hier die "Tatort"-Box mit Götz George als Kommissar Schimanski

Auf die Frage, ob er sich für seine Kult-Figur Schimanski noch ein würdiges Finale vorstellen könne, antwortete George: "Ich habe immer gesagt, 'Schimanski' tritt leise ab." Wie ernst er es mit dem Aufhören meint lässt er zum Schluss des Interviews durchblicken: "Man muss sich entscheiden können: Stress oder Leben." Da dürfte ihm die Entscheidung wahrlich nicht allzu schwer fallen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.