"Glee"-Co-Star Chris Colfer erinnert an verstorbene Naya Rivera

Viele Fans, Kollegen und Freunde haben sich bereits von der ertrunkenen Naya Rivera öffentlich verabschiedet. Chris Colfer findet nun besonders rührende Worte.
(wue/spot) |
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Chris Colfer und Naya Rivera in einer Szene aus "Glee"
imago images/Everett Collection Chris Colfer und Naya Rivera in einer Szene aus "Glee"

Vor gut einer Woche haben die Behörden bestätigt, dass die US-Schauspielerin Naya Rivera (1987-2020) in dem kalifornischen Piru-See ertrunken ist. Unzählige Kollegen, Freunde und Fans haben sich in den vergangenen Tagen von dem "Glee"-Star verabschiedet, darunter auch ihr Serienkollege Chris Colfer (30). Bei "Variety" erinnert Colfer nun erneut an Rivera - und wählt rührende Worte.

Die Serie "Glee" mit Naya Rivera und Chris Colfer sehen Sie hier

"Ich bin mir nicht sicher, dass überhaupt irgendjemand auf dieser Erde Naya Rivera den Tribut zollen kann, den sie verdient", eröffnet Colfer einen selbstverfassten Artikel. Sie zu verlieren, sei "ein Alptraum". Er frage sich, wie "ein Mensch zur selben Zeit dermaßen talentiert, lustig und schön" sein konnte wie Rivera. "Wie kann ein einziger Mensch für so viel Freude verantwortlich und das Zentrum so vieler wunderbarer Erinnerungen sein?"

Ihre Performance war magisch

Rivera singen zu hören und auftreten zu sehen, sei laut Colfer geradezu magisch gewesen: "Naya sang nicht nur ein Lied. Sie hat es zum Leben erweckt." Mit ihrer "heroischen und bahnbrechenden" Darstellung der Santana Lopez in "Glee" habe Rivera "Millionen von jungen Menschen auf der ganzen Welt, besonders in der LGBTQIA-Community, inspiriert". Manchmal sei Colfer so fasziniert von Riveras Darbietungen gewesen, dass er vergessen habe, dass er sich gerade mitten in der Aufzeichnung einer Szene mit ihr befinde.

Zudem sei Rivera auch einer der witzigsten Menschen gewesen, den Colfer je getroffen habe: "Naya konnte mit einer geistreichen Anmerkung eine Bombe entschärfen." Ihre Sticheleien und Konter seien legendär gewesen. Der Schauspieler erinnert sich an mehrere Beispiele, besonders scheint ihn aber eines beeindruckt zu haben: "Ich werde nie vergessen, wie sie sich einmal während einer hitzigen Debatte zwischen einem Schauspieler und einem Regisseur zu mir umgedreht und mit einem frechen Grinsen gefragt hat: 'Ist das ein schlechter Zeitpunkt, um jemandem zu sagen, dass der DVD-Spieler in meinem Trailer kaputt ist?'"

Eine coole Schwester und geborene Mutter

Mit Rivera habe Colfer über alles sprechen können. "Sie war die coole, ältere Schwester, die man um Rat gefragt hat, bei der man Dampf ablassen oder mit der man über den neuesten Klatsch quatschen konnte", erklärt der Schauspieler. Seine Kollegin nur in seiner Nähe zu haben, habe ihm ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Man habe sich stets auf sie verlassen können. Gleichzeitig habe Rivera nie Angst davor gehabt, sich Autoritäten entgegenzustellen und Missstände anzusprechen.

Was Rivera am meisten gewollt habe, sei gewesen, Mutter zu werden. "Als ihr Sohn Josey 2015 geboren wurde, war es, als ob ein fehlendes Stück Nayas endlich angekommen war", erklärt Colfer weiter. Niemals habe er jemanden glücklicher gesehen, als wenn Rivera von ihrem Sohn schwärmen konnte. Bis zum bitteren Ende sei sie "eine außergewöhnliche Mutter" gewesen.

Die Schauspielerin und ihr Sohn waren zusammen im Piru-See geschwommen, bevor sie ertrank. Zuvor half sie Josey noch zurück auf ein gemietetes Boot. "Wir glauben, dass sie genügend Energie aufgebracht hat, um ihren Sohn noch auf das Boot zu bringen, aber nicht mehr genügend, um sich selbst zu retten", erklärte Sheriff Bill Ayub wenige Tage nach dem Vorfall.

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