"Gewitter im Kopf": Deutscher YouTuber Jan Zimmermann verstorben

Der deutsche YouTuber Jan Zimmermann, bekannt durch "Gewitter im Kopf", ist laut eines Medienberichts im Alter von nur 27 Jahren verstorben. Die Polizei hat demnach bestätigt, dass er tot aufgefunden wurde.
(wue/spot) |
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Tim Lehmann and Jan Zimmermann (r.), hier im Jahr 2022, wurden mit dem YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf" bekannt.
Tim Lehmann and Jan Zimmermann (r.), hier im Jahr 2022, wurden mit dem YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf" bekannt. © Nina Schmiedel – ALL IN/Getty Images

Jan Zimmermann erlangte in den vergangenen Jahren mit seinem Freund Tim Lehmann deutschlandweit mit dem YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf" Bekanntheit. Zimmermann, der vom Tourette-Syndrom betroffen war, ist vor wenigen Tagen tot in seiner Wohnung aufgefunden worden, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Er wurde demnach nur 27 Jahre alt.

"Der Verstorbene ist am 18. November in den Abendstunden in seiner Wohnung tot aufgefunden worden", bestätigt ein Sprecher der Polizei von Bonn der Tageszeitung. Ein Todesermittlungsverfahren sei eingeleitet und bereits abgeschlossen worden. Auf ein Fremdverschulden gebe es nach einer Obduktion keine Hinweise.

Bekanntheit durch Videos über Leben mit dem Tourette-Syndrom

Zimmermann und Lehmann wurden besonders mit dem YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf", der aktuell rund zwei Million Abonnentinnen und Abonnenten besitzt, bekannt. In den Videos wurde häufig das Leben Zimmermanns mit der Erkrankung thematisiert. "Wir haben auf unserem YouTube-Kanal über das Tourette-Syndrom und den damit verbunden Begleiterkrankungen berichtet. Unser Ziel ist es offen, humorvoll aber auch sachlich darüber zu sprechen um es somit für alle greifbarer und verständlicher zu machen", heißt es in der Beschreibung des Kanals.

Vor rund drei Jahren wurde Zimmermann bei einer Operation ein Hirnschrittmacher eingesetzt. In der YouTube-Beschreibung steht weiter: "Seit der erfolgreichen Hirn-OP an Jan's Gehirn ist das Tourette-Syndrom erfolgreich behandelt worden. Nach einer Social-Media-Pause sind wir seit 2025 wieder zurück und machen nun interessanten Content zum Thema Neurodiversität und Reisen!"

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Was passiert, wenn er seinen Hirnschrittmacher ausschaltet, zeigte Zimmermann auf Instagram. Im Alltag schalte er ihn aber für gewöhnlich nicht aus. "Wie man sieht, kommen alle Tics recht schnell wieder heraus", sagte er in einem Clip. Bei den sogenannten Tics handelt es sich je nach Ausprägung um Bewegungen, Äußerungen oder Laute, die Erkrankte unwillkürlich von sich geben.

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