Gérard Depardieu behält Fahrerlaubnis

Mit einem cleveren Trick hat Gérard Depardieu ein in Frankreich erlassenes Fahrverbot umgangen. Mit seinem belgischen Führerschein darf der Filmstar auch in seinem Heimatland weiterfahren.
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Gérard Depardieu (65, "Life of Pi") ist 2013 wegen Trunkenheit am Steuer zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro und einem sechsmonatigen Führerschein-Entzug verurteilt worden. Nachdem er zunächst Berufung eingelegt hatte, akzeptierte der 65-Jährige nun den Gerichtsbeschluss, berichtet "Spiegel Online". Der Grund: Depardieu kann mit seinem belgischen Führerschein einfach weiterfahren.

Gérard Depardieu in seiner Parade-Rolle als Obelix finden Sie hier.

2012 verlegte Depardieu seinen Wohnsitz nach Belgien und tauschte dort seine französische gegen eine belgische Fahrerlaubnis. Diese könne ihm in Frankreich nicht entzogen werden, erklärte Verteidiger Eric de Caumont. Der Filmstar ist also trotz Fahrverbot weiterhin mobil.

Ganze 1,8 Promille hatte der Schauspieler im Blut, als er im November 2012 in Paris von seinem Motorroller fiel. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Das hohe Urteil ist dennoch nicht verwunderlich, denn erlaubt sind lediglich 0,5 Promille. Schon in den neunziger Jahren hatte Depardieu Bewährungsstrafen wegen Trunkenheit am Steuer bekommen.

Nicht zum ersten Mal hat der Mime übrigens getrickst: Als publik wurde, dass er seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt hatte, wurden ihm als Motiv Steuer-Vorteile vorgeworfen. Der Schauspieler wurde deshalb kurzerhand russischer Staatsbürger.

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