Gemma Arterton schlägt Grabscher ins Gesicht
In der Rolle als Bond-Girl lässt sich schnell Bekanntheit erreichen - einen Ruf als Vorzeige-Feministin erhält man auf diesem Wege aber eher nicht. Dass es auch anders geht, zeigt Schauspielerin Gemma Arterton (27). Die Darstellerin aus dem Bond-Streifen "Ein Quantum Trost" gilt als emanzipierte Frau - und schreckt auch nicht davor zurück, respektlosen Männern klar zu machen, wo die Grenzen sind. Notfalls auch einmal mit Gewalt, wie sie in einem Interview mit dem Magazin "Stylist" verriet.
"Jemand hatte einmal seine Hand auf meinen Hintern gelegt", sagte Arterton auf alltäglichen Sexismus angesprochen. "Ich habe ihm schließlich eine gewischt". Dass Gewalt keine Lösung ist, sei ihr durchaus bewusst, räumte die Schauspielerin ein - aber das Verhalten des Mannes sei einfach "nicht akzeptabel" gewesen.
Was das Verhältnis der Geschlechter betrifft, erlebe die Gesellschaft gerade eine "interessante Zeit", sagte Arterton. Bisweilen gingen ihr einige Formen sexueller Emanzipation auch zu weit, räumte sie ein: Es gebe Frauen, die Dinge sängen wie "Fuck me in the arse, bitch", oder "Pussies, nah, nah, nah" - "es ist gut, dass sie sich selbst ausdrücken, aber das ist vielleicht ein bisschen extrem", urteilte Arterton über ihre Kolleginnen aus dem Pop-Business.
Sie selbst sei bisweilen gar ein wenig schüchtern. "ich würde gerne einmal Online-Dating ausprobieren, einfach nur aus Spaß... Aber offensichtlich kann ich das nicht". "Es ist schwierig", sagte sie über die Suche nach einem Nachfolger für ihren Ex-Mann Stefano Catelli. "Es ist ja nicht so, dass man einfach ins Pub gehen und sich einen herauspicken könnte."
Ab Mitte Oktober wird Arterton in dem Streifen "Runner Runner" in den deutschen Kinos zu sehen sein.
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