Gegen Rassismus: Kristen Bell gibt ihre "Central Park"-Rolle auf

Kristen Bell setzt ein Zeichen gegen Rassismus. Sie wird in "Central Park" nicht länger die Rolle der Molly Tillerman sprechen. Auch bei "Big Mouth" stehen Veränderungen an.
(cos/spot) |
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Kristen Bell macht sich für Gleichberechtigung und Integration stark
Silvia Elizabeth Pangaro/Shutterstock.com Kristen Bell macht sich für Gleichberechtigung und Integration stark

Schauspielerin Kristen Bell (39) hat eine Entscheidung getroffen. Sie wird der "Central Park"-Figur Molly Tillerman nicht länger ihre Stimme leihen. Wie sie bei Instagram schreibt, sei sie sich ihres "allgegenwärtigen Privilegs" lange Zeit nicht bewusst gewesen. Die jüngsten weltweiten Ereignisse rund um die "Black Lives Matter"-Bewegung scheinen ihr jedoch die Augen geöffnet zu haben.

"Ich werde mich dafür einsetzen, zu lernen, zu wachsen und meinen Teil für Gleichberechtigung und Integration zu leisten", meint die Schauspielerin. Dazu gehöre auch, die Rolle der gemischtrassigen Molly Tillerman mit einer entsprechenden Sprecherin zu besetzen.

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Die Neubesetzung der Figur sei "eine Gelegenheit, die Darstellung richtig zu gestalten". Demnach wolle man nun "eine Schwarze oder gemischtrassige Schauspielerin" engagieren, "die alle Nuancen und Erfahrungen der Figur widerspiegelt". Bell soll der TV-Serie in einer neuen Rolle erhalten bleiben.

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Veränderungen auch bei "Big Mouth"

Mit ihrer Entscheidung steht Bell nicht allein da. Auch "Big Mouth"-Sprecherin Jenny Slate (38) wird ihre Rolle der Missy in der Netflix-Serie aufgeben. Bei Instagram erklärt sie: "Zu Beginn der Show dachte ich mir, dass es legitim sei, Missy zu spielen, weil ihre Mutter jüdisch und Weiß ist - so wie ich. Aber Missy ist auch Schwarz. Und Schwarze Charaktere in einer Zeichentrickserie sollten auch von Schwarzen gespielt werden."

Ihr sei klargeworden, dass ihr Engagement einem "Akt der Auslöschung der Schwarzen" gleichkomme, den sie nicht länger praktizieren möchte. Serienschöpfer Nick Kroll (42) pflichtet der Schauspielerin bei Twitter bei. Er stehe "voll und ganz" hinter Slates Entscheidung und entschuldige sich für die ursprüngliche Entscheidung, "eine Weiße Schauspielerin zu casten, um einem bi-rassischen Charakter Ausdruck zu verleihen".

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