Gastbeitrag über Herzogin Meghan sorgt für Beschwerde-Rekord

"Top Gear"-Moderator Jeremy Clarkson hat den Ruf als Provokateur inne. Mit einem Gastbeitrag über Herzogin Meghan hat er es nun jedoch komplett übertrieben - und einen Rekord aufgestellt.
| (stk/spot)
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen
Jeremy Clarkson findet höchst fragwürdige Worte über Herzogin Meghan.
Jeremy Clarkson findet höchst fragwürdige Worte über Herzogin Meghan. © imago/i Images / Landmark Media. pictures/ImageCollect.com

Dass sich spätestens seit der jüngsten Netflix-Enthüllungsdoku "Harry & Meghan" die Geister an den Sussexes scheiden, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit einem höchst bedenklichen Gastbreitrag, den der berühmte "Top Gear"-Moderator Jeremy Clarkson (62) für die britische Boulevardzeitung "The Sun" verfasst hat, wurde für viele Leserinnen und Leser nun aber die Grenze des guten Geschmacks meilenweit überschritten. Wie unter anderem "The Guardian" berichtet, trudelten hinsichtlich des in der vergangenen Woche veröffentlichten Artikels über die Herzogin weit über 17.000 Beschwerden beim britischen Presserat ein.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Dies stelle einen Rekord dar: Noch nie seien zu einem einzelnen Beitrag derartig viele Beschwerden eingegangen. Vielmehr wurden demnach für das komplette Jahr 2021 insgesamt nur um die 14.000 Beanstandungen laut. Das beispiellose Feedback hatte bereits folgen: Online gibt es Clarksons Text inzwischen nicht mehr zu lesen. Dieser sei auf seine Bitte hin gelöscht worden, wie es in einer aktualisierten Fassung auf der Homepage nun heißt. Stattdessen wurde dort der Screenshot eines Tweets von Clarkson hochgeladen, in dem er sich für seine Wortwahl entschuldigt.

Anzeige für den Anbieter Twitter über den Consent-Anbieter verweigert

Darin schreibt er: "Oh je. [...] In einem Beitrag, den ich über Meghan geschrieben habe, machte ich einen ungeschickten Vergleich zu einer Szene aus 'Game of Thrones' und das ist bei einer ganzen Menge an Menschen schlecht angekommen. Ich bin schockiert darüber, so viel Schmerz ausgelöst zu haben und werde in Zukunft besser aufpassen." Auffällig bei seiner "Entschuldigung": Direkt an Herzogin Meghan (41) richtet er diesbezüglich kein einziges Wort der Reue.

Er schürt "Hass und Gewalt"

Selbst Clarksons Tochter hatte sich unmittelbar nach der Veröffentlichung des besagten Artikels von ihrem Vater öffentlich distanziert und dessen Wortwahl kritisiert. Der hatte darin, wie abfotografierte Printversionen des Textes zeigen, seinen tiefsitzenden Hass für die Frau von Prinz Harry (38) zum Ausdruck gebracht. "Zähneknirschend" warte er demnach "auf den Tag, an dem sie nackt durch jede Stadt Großbritanniens laufen muss, während die Menschen 'Schande!' rufen und sie mit Exkrementen bewerfen." Genau diese Demütigung wurde einer weiblichen Figur in der von Clarkson angesprochenen HBO-Fantasyserie "Game of Thrones" zuteil.

Anzeige für den Anbieter Twitter über den Consent-Anbieter verweigert

Die bloße Entfernung des Artikels und Clarksons halbgare Entschuldigung reicht vielen Menschen jedoch offenbar nicht aus. Auch zahlreiche Mitglieder des britischen Parlaments sollen laut "The Guardian" seither weitreichende Konsequenzen für den Moderator gefordert haben. Dieser habe in ihren Augen in dem Beitrag zu einem "inakzeptablen Klima des Hasses und der Gewalt" beigetragen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
0 Kommentare
Artikel kommentieren
Ladesymbol Kommentare