Gangster-Rapper Xatar mit 43 Jahren gestorben

Rapper Xatar ist im Alter von 43 Jahren verstorben. Die Umstände seines Todes sind noch unklar. Seine Freunde und Kollegen trauern auf Social Media um die Gangster-Rap-Legende.
von  (mia/spot)
Xatar auf der Premiere des Films "Rheingold".
Xatar auf der Premiere des Films "Rheingold". © imago/Panama Pictures / Christoph Hardt

Rapper Xatar ist im Alter von 43 Jahren überraschend gestorben, wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet. Der Gangster-Rapper, der bürgerlich Giwar Hajabi hieß, ist demnach in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verstorben. Die Umstände sind noch unklar. Auch die Staatsanwaltschaft Köln soll den Tod des Musikers und Unternehmers inzwischen bestätigt haben.

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Auf Instagram sind bereits die ersten Postings zum Tod des Rappers zu sehen. So postete seine ehemalige Kollegin und enge Freundin, Marina Buzunashvilli, ein Foto mit dem Rapper in Schwarz-Weiß und schrieb dazu: "Bis wir uns wiedersehen". Auch sein Musiker-Kollege Farid Bang (38) postete ein Bild von Xatar in seiner Instagram-Story, allerdings ohne Kommentar.

Fler nennt Xatar "einer der Größten in diesem Land"

Auch Rapper Fler setzte am Freitag ein Bild und ein Video seines Kollegen auf Instagram ab und schrieb dazu: "Eine wahre Deutschrap-Legende ist von uns gegangen" und weiter: "Für mich war Xatar einer der Größten in diesem Land. Welcher Rapper konnte so viel Style, Ästhetik, realen Hip-Hop und Gangster -Attitüde verkörpern...?"

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Xatar hatte ein bewegtes Leben, das nach dem autobiografischen Roman "Alles oder Nix" des Rappers in Fatih Akins (51) Film "Rheingold" verfilmt wurde. Neben seiner eigenen Musikkarriere hatte er mehrere eigene Labels geführt sowie als Unternehmer eine eigene Shisha-Bar und einen Imbiss gegründet.

Nationale Bekanntheit erlangte Xatar auch durch seine kriminellen Energien: 2009 überfiel er mit drei als Polizisten und Steuerfahnder verkleideten Komplizen einen Goldtransporter und floh in den Irak. Nach seiner Festnahme und Abschiebung nach Deutschland wurde er zu acht Jahren Haft verurteilt, von denen er etwa fünf Jahre absaß.

Der gebürtige Iraner hinterlässt seine Frau Farvah und laut "Bild" fünf gemeinsame Kinder.

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