Frau und Kinder: Jan Hofer genießt Privatleben nach "Tagesschau"-Abschied
Mit 68 Jahren ist Schluss. Jan Hofer hat am 14. Dezember zum letzten Mal die Zuschauer der "Tagesschau" begrüßt– nach fast 36 Jahren verabschiedete sich Hofer. Sein Nachfolger als Chefsprecher wird Jens Riewa (57), der auch in Hofers letzter Sendung im Studio war und einen Beitrag über die Karriere des langjährigen Sprechers anmoderierte.
Emotionale letzte Schlussworte von Jan Hofer bei der "Tagesschau"
In seiner letzten Sendung bedankte sich Hofer mit emotionalen Worten nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei den Kolleginnen und Kollegen vor und hinter der Kamera: "Alle haben nur ein Bestreben und das ist: Für Sie die beste Nachrichtensendung zu machen - und das wird auch so bleiben."
Zum Ende der Sendung löste Hofer im Studio die Krawatte und verabschiedete sich mit den Worten: "Für mich aber heute heißt es zum letzten Mal: Guten Abend meine Damen und Herren, machen Sie es gut."

Abschieds-Party im kleinen Kreis - Jan Hofers Frau und Sohn dabei
Der eigentlich groß geplante Abschied fiel Corona-bedingt aus. Stattdessen feierte Hofer nach der letzten "Tagesschau" im Kreise seiner aktuellen Redaktionskollegen. Auch seine Frau und sein fünfjähriger Sohn durften bei dem besonderen Moment in Hofers Leben dabei sein. Dass die ganz große Party nun ausfallen musste, sieht der Wahl-Hamburger auch mit einem lachenden Auge. "Ich bin kein guter Abschied-Nehmer. Von daher kommt mir das schon ein bisschen entgegen."
Was macht Jan Hofer nach der "Tagesschau"?
Jan Hofer hat so mehr Zeit für seine Familie und auch Trash-TV-Sendungen. Er ist Fan von Reality-Formaten wie "Das Sommerhaus der Stars" und hat die vergangene Staffel verfolgt.
Jan Hofer: Mehr Zeit für Golf und Oldtimer
Der gebürtige Rheinländer will nicht ganz in TV-Rente gehen und weiterhin "irgendetwas im Fernsehen" machen, wie er "Bild" versicherte. Auf YouTube ergänzte der bekennende Social-Media-Fan: "Eins kann ich versprechen: Ich bin nicht verschwunden. Ich bin auch nicht im Ruhestand. Ich höre zwar mit der 'Tagesschau' auf und mit dem Schichtdienst und diesen Dingen. Aber ich werde euch noch ein bisschen erhalten bleiben. Seid mal gespannt." Jan Hofer wird also an einer anderen Stelle ein TV-Comeback feiern.
Seine neue Freizeit werde er mit seiner Familie und für seine Hobbys nutzen. "Ich habe vor einigen Jahren mit dem Golfspielen aufgehört, weil ich das durch den Schichtdienst einfach nicht hinbekommen habe. Das würde ich gern wieder ein bisschen aufleben lassen. Und ich würde mich gerne auch intensiver wieder mit meinem beiden Oldtimern beschäftigen."
Privatleben: Jan Hofer hat vier Kinder - von zwei Frauen
Jan Hofer hat vier Kinder. Zwei Söhne und eine Tochter stammen aus der Ehe mit einer Schlagsängerin, die in den Neunzigern in die Brüche ging. 2018 heiratete Hofer erneut. Mit seiner zweiten Ehefrau Phong Lan hat er einen fünfjährigen Sohn.
#ehrenjan: Jan Hofer bedankt sich für Grußbotschaften
Seit Bekanntwerden des Abschieds von Hofer haben viele Menschen unter dem Hashtag #ehrenjan Grußbotschaften geschickt. Auch viele junge Menschen würdigen Hofer dabei als wichtige Instanz für seriöse Nachrichten und als wertvolle Konstante im News-Alltag. "Hab' ich nicht mit gerechnet, dass so viele Sachen kommen. Mich rührt das richtig an", sagte er dazu in einem Video, das die "Tagesschau" in den sozialen Medien verbreitete.
Verdienst bei der "Tagesschau": Jan Hofer bekam 260 Euro für Hauptausgabe
Im Podcast "Entscheider treffen Haider" vom "Hamburger Abendblatt" hat Jan Hofer erklärt, was man als Sprecher der "Tagesschau" verdient. Für eine Hauptausgabe der Nachrichtensendung gebe es dann ungefähr 260 Euro. "Das ist das Höchstbezahlte." Da jeder Sprecher aber mehrere Ausgaben pro Tag präsentiert, kommt eine kleine Summe zusammen.
Am Ende des Monats habe man dann "ein paar Sendungen gemacht", die mal besser und mal schlechter bezahlt wurden. Reich könne man damit nicht werden. Allerdings wolle Hofer sich "jetzt wirklich nicht beschweren. Ich habe ein Leben lang wirklich gut leben können davon." Das Honorar sei das eines "gut bezahlten Angestellten".
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