Franziska van Almsick sieht eine "verlorene Generation von Kindern"

Ex-Schwimm-Star Franziska van Almsick hat vor den Folgen der Bäderschließungen gewarnt und macht sich große Sorgen um den bevorstehenden Sommer.
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Während Einzelsportarten wie das Joggen während der Corona-Pandemie enorm an Popularität gewonnen haben, ist das Schwimmen wegen geschlossener Bäder größtenteils auf der Strecke geblieben. In einem emotionalen Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat der ehemalige Schwimm-Superstar Franziska van Almsick (43) jetzt von "verheerenden" Auswirkungen dadurch gewarnt und auch die Politik kritisiert.

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"Das Element Wasser ist in Zeiten der Pandemie total unterschätzt worden", so van Almsick. Die Politik hätte auch anders "reagieren können", da sich viele Schwimmbäder der Situation bewusst seien und "gute Hygienekonzepte entwickelt" hätten. Nun gehe sie aber davon aus, dass "wir eine verlorene Generation von Kindern haben, die das Schwimmen gar nicht lernen".

Besorgniserregende Situation

Schon vor der Corona-Pandemie hätten viele Kinder nicht mehr die Möglichkeit gehabt, schwimmen zu lernen, da Wasserflächen gefehlt hätten. Durch die jetzigen Bäderschließungen sei die Situation noch verschärft geworden. "Wie soll man das wieder aufholen? Wenn heute ein fünf, sechs Jahre altes Kind in einen Schwimmkurs will, gibt es immens lange Wartelisten", zeigt sich die 42-Jährige besorgt.

Auch wenn sie "das nicht überdramatisieren" wolle, habe sie bei dem Gedanken an den nahenden Sommer "große Angst", weil sie glaube, dass viele das im Moment "total unterschätzen" würden.

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  • eule75 am 07.05.2021 22:27 Uhr / Bewertung:

    Verlorene Generation? Man kann (oder mußte) sich das Schwimmen und Radfahren selbst beibringen. War gar nicht so schwierig.

  • Futurana am 07.05.2021 11:06 Uhr / Bewertung:

    Also , verlorene Generation ? Das ist nun wirklich übertrieben. Sie werden 1 Jahr mehr brauchen um die Abi Reife zu erreichen oder von der Hauptschule in die weiter führende Schule zu wechseln. Aber verloren? Man könnte im whataboutismus jetzt fragen , was ist mit den alten,älteren Menschen denen wurde 1Jahr aktives Leben genommen. Deren Zeit ist begrenzt und nicht mehr aufholbar. Die Kinder können das.

  • Bongo am 07.05.2021 08:35 Uhr / Bewertung:

    Dann wären alleKinder, die die Kriegs- und Nachkriegsjahre mitmachen mußten , auch eine „verloreneGeneration“ gewesen.Man den auchetwas herbeireden bzw. den Menschen einreden!

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