Forest Whitaker spricht über latenten Rassismus

Oscar-Preisträger Forest Whitaker musste sich vor geraumer Zeit mit alltäglichem Rassismus in New York auseinandersetzen, als er des Diebstahls bezichtigt wurde. Jetzt spricht er über diesen Vorfall, der ihn bis heute beschäftigt.
(dr/spot) |
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Kam mit alltäglichem Rassismus in Berührung: Forest Whitaker
Jordan Strauss/Invision/AP Kam mit alltäglichem Rassismus in Berührung: Forest Whitaker

New York - 2013 wurde der Oscar-Preisträger Forest Whitaker (53, "Der letzte König von Schottland") beim Verlassen eines Delikatessen-Ladens von einem weißen Mitarbeiter festgehalten und des Diebstahls beschuldigt. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" spricht Whitaker jetzt über diesen Vorfall, der ihn offensichtlich immer noch sehr beschäftigt. Es sei ein sehr unangenehmer und hilfloser Moment für ihn gewesen, sagte er dem Blatt zufolge immer noch unangenehm berührt.

Hier gibt es den Film "Zulu" mit Forest Whitaker und Orlando Bloom in den Hauptrollen

"Vermutlich wäre es nicht passiert, wenn ich weiß und blond gewesen wäre", berichtet der Hollywood-Star, der in dem Gourmet-Deli in New York eigentlich nur einen Joghurt kaufen wollte. Der Angestellte durchsuchte den Star vor den Augen anderer Gäste und behauptete steif und fest, er habe etwas aus dem Regal gestohlen. Gefunden wurde nichts.

Ein Sprecher des Hollywood-Stars erklärte anschließend, Whitaker sei über den Vorfall erschüttert gewesen: "Menschen ohne jegliche Beweise zu durchsuchen, ist rechtswidrig. Trotzdem verzichtete Forest darauf, die Behörden einzuschalten, da der Angestellte Angst hatte, seinen Job zu verlieren."

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