Forderung: Andrew soll in den USA zu Epstein aussagen

Andrew Mountbatten Windsor ist kein Prinz mehr. Mitglieder eines US-Ausschusses fordern jetzt, dass er wegen seiner Verbindung zu Jeffrey Epstein in den Vereinigten Staaten aussagt.
(wue/spot) |
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Andrew soll vor einem US-Ausschuss aussagen.
Andrew soll vor einem US-Ausschuss aussagen. © imago images/NurPhoto / WIktor Szymanowicz

König Charles III. (76) hat kürzlich seinem jüngeren Bruder Andrew (65) sämtliche royale Titel entzogen. Nicht einmal mehr Prinz ist der 65-Jährige, der fortan als Andrew Mountbatten Windsor bekannt ist, künftig. Jetzt kommt erneut die Forderung danach auf, dass er im Fall Jeffrey Epstein (1953-2019) aussagt.

Aussage persönlich oder per Videokonferenz

Mindestens vier US-Demokraten, die Mitglieder eines Kongressausschusses zum Fall Epstein sind, sollen laut eines Berichts der britischen BBC fordern, dass Andrew Fragen zu seiner Beziehung zu dem verstorbenen Sexualstraftäter beantwortet. "Wenn er seinen Namen reinwaschen will, wenn er den Opfern gegenüber das Richtige tun will, wird er sich melden", habe der Abgeordnete Suhas Subramanyam erklärt. Das Gremium sei jedoch in der Hand der Republikaner, die demnach bisher keine Unterstützung dafür signalisiert haben sollen.

Subramanyam habe angemerkt, dass Andrew in Person mit dem Ausschuss sprechen könne, aber auch etwa per Videokonferenz. Die Anwesenheit eines Anwalts sei demnach ebenfalls eine Möglichkeit. "Offen gesagt, wurde Andrews Name von den Opfern schon oft genannt", habe er im Gespräch mit Radio 4 erklärt. "Er weiß also eindeutig davon, was passiert ist, und wir möchten nur, dass er sich meldet und uns sagt, was er weiß." Egal ob US-Amerikaner oder nicht, jeder solle Subramanyam zufolge im Fall Epstein untersucht werden.

Die Vorwürfe gegen Andrew

Aufgrund seiner Verbindungen zu dem verurteilten Sexualstraftäter Epstein und Anschuldigungen von Virginia Giuffre (1983-2025) war Andrew in den vergangenen Wochen in den Schlagzeilen erneut äußerst präsent. Am Donnerstag wurde vom Palast bekanntgegeben, dass er sowohl seinen Prinzentitel als auch seinen Wohnsitz verliert. "Diese Maßnahmen sind notwendig, obwohl er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe weiterhin bestreitet", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Zuvor hatte Andrew erklärt, seinen Herzogtitel nicht mehr zu führen, bereits seit 2019 nimmt er keine offiziellen Aufgaben für die britischen Royals mehr war.

Im Oktober waren E-Mails aus dem Jahr 2011 aufgetaucht, laut derer Andrew noch Monate nach dem angeblichen Ende seiner Freundschaft zu Epstein mit diesem Kontakt hatte. Giuffre hatte in ihren posthum veröffentlichten Memoiren die Vorwürfe erneuert, als Teenager mit Andrew mehrfach sexuellen Kontakt gehabt zu haben. Britischen Medien zufolge soll Andrew mehrere Millionen Pfund gezahlt haben, um schon vor einigen Jahren einen Rechtsstreit mit jener außergerichtlich beizulegen. Guiffre, die im April durch Suizid verstarb, hatte behauptet, Andrew habe sie sexuell missbraucht, als sie erst 17 Jahre alt war. Jener stritt die Vorwürfe ab.

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  • Der wahre tscharlie vor 14 Stunden / Bewertung:

    Wenn Andrew zu Epstein aussagt, dann muß auch Trump zu Epstein aussagen.

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