Neureuther emotional: Felix trägt die Mama immer im Herzen

Ski-Legende Rosi Mittermaier ist Anfang Januar gestorben, nachdem sie sechs Monate zuvor die Krebs-Diagnose erhalten hat. Jetzt äußert sich Rosis Sohn Felix Neureuther zu ihrem Tod und die schwere Zeit der Trauer.
Matthias Kerber
Matthias Kerber
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Felix Neureuther mit seinen Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.
Felix Neureuther mit seinen Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. © imago/Tinkeres

Es gibt Dinge, auf die versucht man sich gedanklich, emotional, seelisch vorzubereiten, sich irgendwie dagegen zu wappnen, damit, es dann, wenn es passiert, es einen nicht vollkommen übermannt, innerlich zerstört.

Und trotzdem: Egal wie sehr man im Kopf gewisse Dinge durchspielt, wenn sie dann in all ihrer gnadenlosen Finalität eintreten, stellt man fest, dass es keine Vorbereitung für die Tiefe, die Intensität des Schmerzes, des Verlustes gibt. Das Herz lässt sich eben nicht immer vom Kopf beherrschen.

Sohn Felix nach Tod von Rosi Mittermaier: "Das Leben muss weiter gehen"

Der frühere Skistar Felix Neureuther, Team-Weltmeister 2005 und Vizeweltmeister im Slalom 2013, hat nach dem Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier einen Einblick in die schwere Zeit der Trauer gegeben. „Es war eine gewisse Leere da, mit der wir erst zurechtkommen mussten – und noch müssen. Wir alle werden Mama immer im Herzen tragen. Aber das Leben muss weitergehen. Das wollte die Mama“, sagte Neureuther der „Bild“.

Kleine Beisetzung im Kreise der Familie

Die zweimalige Olympiasiegerin war am 4. Januar im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit, die aber vor der Öffentlichkeit geheimgehalten wurde, gestorben. „Mami hat uns ihre Wünsche gesagt, wie wir vor und nach ihrem Tod vorgehen sollen“, sagte Neureuther (38), der stets ein inniges, herzliches Verhältnis zu seiner Mama, aber auch Papa Christian Neureuther hatte. „Mami fühlte sich ja nie als Superstar und wollte keine große Trauerfeier. Es sollte kein Auflauf wie beim Papst sein.“

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Mit großen Menschenmassen wäre „Garmisch-Partenkirchen geplatzt“, äußerte er. „Auch wir wären überfordert gewesen. So haben wir eine kleine Familien-Feier abgehalten. Ganz im Sinne der Mama.“

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.