Ex-Fußballer Martin Fenin: Entzugsklinik nach drei Monaten verlassen

Einst galt er als Fußballhoffnung, doch dann ging es für den früheren Bundesliga-Star Martin Fenin bergab: Statt mit Erfolgen auf dem Platz machte er mit Alkoholexzessen und Schlägereien Schlagzeilen. Nun hat er drei Monate in einer Entzugsklinik hinter sich.
von  (ae/spot)
Sieben Jahre nach seinem Karriereende als Profi-Fußballer will Martin Fenin nun ein neues Leben beginnen.
Sieben Jahre nach seinem Karriereende als Profi-Fußballer will Martin Fenin nun ein neues Leben beginnen. © IMAGO/HJS

Ex-Bundesliga-Star Martin Fenin (36) feiert zu Ostern den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Auf seinem Instagram-Account verriet der ehemalige Fußballprofi, dass er nach drei Monaten die Entzugsklinik verlassen durfte.

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Für seine Tochter möchte er ein besseres Vorbild sein

Fenin kickte zum Beispiel bei Juventus Turin, Eintracht Frankfurt und Energie Cottbus, doch kämpfte auch immer wieder gegen den Alkohol. Damit soll nun ein für allemal Schluss sein. Bei Instagram teilte der Tscheche mit: "Der 28. März 2024 ist für viele ein ganz normales Datum - für mich persönlich ist es der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Nach drei Monaten verlasse ich die Entzugsklinik in Červený Dvor, die seit Anfang des Jahres für mich ein Zuhause auf Zeit war." Dort habe er seinen Kopf freibekommen und seine Prioritäten klären können, ließ er zu einem Foto aus der Klinik wissen. Dort habe man ihm beim Überleben geholfen.

Ihm sei dort auch klargeworden: "Meine Tochter ist für mich die wichtigste Person auf der Welt und ich möchte ein besseres Vorbild für sie sein als vorher." Er wisse zwar auch, dass der schwerste Teil noch vor ihm liege, "aber ich bin entschlossen, in die richtige Richtung zu gehen". Dank zwei engen Freunden habe er auch endlich verstanden, dass es "keine Schande ist, sich professionelle Hilfe zu suchen".

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Er galt als "Skandal-Profi"

Martin Fenin hatte nach einem erfolgreichen Start als Fußballer privat für viele Aufreger gesorgt. So stürzte er 2011 unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss aus einem Hotelfenster, war in Schlägereien verwickelt und hatte schließlich den Ruf als "Skandal-Profi" weg. 2017 folgte das Karriereende, nachdem er zuletzt wenige Monate beim FK Varnsdorf gespielt hatte.

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