Etikett "Drachenlady": Herzogin Meghan rechnet mit "Kill Bill" ab

Herzogin Meghan kritisiert in der neuen Folge ihres Podcasts "Archetypes" die Filme "Austin Powers", "Kill Bill" und "Full Metal Jacket" wegen "toxischer Stereotypen" von asiatischen Frauen.
(ili/spot) |
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Herzogin Meghan rechnet mit dem Begriff "Drachenlady" ab.
Herzogin Meghan rechnet mit dem Begriff "Drachenlady" ab. © lev radin/Shutterstock.com

Herzogin Meghan (41) hat sich nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926-2022) mit ihrem Spotify-Podcast "Archetypes" zurückgemeldet. In der neuesten Ausgabe kritisiert sie US-Filme wie "Kill Bill" (ab 2003), "Austin Powers" (ab 1997) und "Full Metal Jacket" (1987) wegen "toxischer Stereotype" von asiatischen Frauen. Insbesondere geht es dabei um die sogenannte "Drachenlady".

"Filme wie 'Austin Powers' und 'Kill Bill' haben die Charaktere dieser Frauen asiatischer Abstammung als übersexualisiert oder aggressiv dargestellt", sagte Meghan und bezog sich dabei auf die Figuren Fook Yu und Fook Mi in "Austin Powers in Goldmember" (2002) und Lucy Lius (53) hypergewalttätige O-Ren Ishii in den beiden "Kill Bill"-Filmen.

Sie merkte an, dass solche Charakterisierungen mindestens bis ins Jahr 1924 zurückreichen, als die US-amerikanische Schauspielerin chinesischer Abstammung Anna May Wong (1905-1961) eine intrigante Mongolensklavin an der Seite des damaligen US-Stars Douglas Fairbanks senior (1883-1939) in dem Stummfilm "Der Dieb von Bagdad" ("The Thief of Bagdad", 1924) spielte. "Diese toxische Stereotypisierung von Frauen asiatischer Abstammung ... das hört nicht einfach auf, wenn der Abspann läuft", so der Vorwurf der Herzogin von Sussex.

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US-Soziologin mit "Full Metal Jacket"-Satz angesprochen

Als Beispiel stellte sie die US-Soziologin taiwanesischer Abstammung Nancy Wang Yuen vor, die in ihrem Buch "Reel Inequality: Hollywood Actors and Racism" über das Stereotyp der Drachenlady geschrieben hat.

Yuen erzählte im Podcast, wie sie auf einer Reise zu einer akademischen Konferenz von einem Mann mit einer Zeile aus "Full Metal Jacket" angesprochen wurde. "Ich selbst bin auf einem Flughafen in Atlanta von einem Fremden angemacht worden, der mir einfach zugerufen hat: 'Ich bin so geil'", so Yuen. Weiter erklärte sie: "Ich wusste warum, denn ich schaute mich um und sah, dass ich die einzige asiatische Frau in diesem Bereich war. Ich wusste, dass er mit mir sprach, obwohl ich nicht einmal weiß, ob er 'Full Metal Jacket' gesehen hatte."

Yuen berichtete in diesem Zusammenhang auch von der anhaltenden Popularität der Zeile, die in dem gleichnamigen Hit "Me So Horny" (1989) der Rap-Gruppe 2 Live Crew sowie in "Serien wie 'South Park' und Filmen wie 'The 40 Year Old Virgin'" erwähnt wird.

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  • eule75 am 05.10.2022 23:31 Uhr / Bewertung:

    Andere kritisieren, aber selbst? Wäre genügend Stoff vorhanden.

  • Kaiserin am 05.10.2022 14:36 Uhr / Bewertung:

    Aber solche dämlichen Texte wie Layla & Co sind ok? Genauso wie der ganze dämliche Sprechgesang/ Rap was da für primitive Wörter gebraucht werden - graussm! Soll sie da gleichmal weitermachen und mit ihrer Kritisiererei bringt die im Fimgeschäft keinen Fuß mehr auf den Boden. Da ist Hollywood extrem empfindlich wie man weiß.

  • chgmuc am 06.10.2022 12:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiserin

    Soll die sich jetzt um jeden Müll kümmern, oder was sagt uns Ihre sinnfreie Ansage?

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