Esther Sedlaczek: Darum bereitet ihr Social Media als Mutter Sorgen

Esther Sedlaczek ist nicht nur Moderatorin, sondern vor allem auch zweifache Mutter. In einem Interview spricht sie nun über ihre Bedenken bezüglich Social Media. Selbst als Erwachsener habe man es oft nicht mehr unter Kontrolle.
(dr/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Esther Sedlaczek spricht offen über ihre Bedenken bezüglich Sozialen Medien.
Esther Sedlaczek spricht offen über ihre Bedenken bezüglich Sozialen Medien. © imago/Eventpress / Eventpress Berndt

Die beliebte Sport-Moderatorin Esther Sedlaczek (39) ist zweifache Mutter und bringt Familienleben und Beruf vorbildlich unter einen Hut. Doch eine Sache bereitet ihr mit Blick auf das Heranwachsen ihrer Kinder Sorgen, verriet sie jetzt in einem Interview mit "t-online.de". Social Media schaffe Bedürfnisse, die man selbst als Erwachsener nicht mehr unter Kontrolle habe, so die "Sportschau"-Moderatorin.

"Wenn ich durch einen Feed scrolle, gehe ich mit tausend Ideen raus und denke mir, dass die Jacke schön war und die auch", erklärt Sedlaczek, warum sie sich plötzlich mit Dingen beschäftige, die sie einfach nicht brauche: "Ich möchte für meine Kinder, dass sie glücklich sind mit dem, was sie haben." Social Media trage "leider" dazu bei, dass man nicht mehr zufrieden sei mit dem, was man habe: "Da man dokumentiert bekommt, was vermeintlich alle anderen habe." Das schaffe eine Bedürfnis- und in gewisser Hinsicht auch eine Neidkultur, die in der Form gar nicht da wäre, so Sedlaczek weiter.

Esther Sedlaczek: "Ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber"

Außerdem gebe es mehrere Studien, die zeigen, dass Social Media wahnsinnig ungesund sein könne, gerade für Heranwachsende. "Es werden Ideale geschaffen, die der Realität nicht entsprechen. Das macht mir große Sorge. Das ist etwas, was den Alltag der Jugendlichen heutzutage sehr dominiert, und ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber, wie ich das bei meinen Kindern halbwegs kontrollieren kann", sagt Sedlaczek.

Dass es in den Kommentaren auf ihrem eigenen Instagram-Account häufig um ihr Äußeres gehe und weniger um Kompetenzen, stört Esther Sedlaczek im Übrigen nicht: "Ich mache mir darüber keine Gedanken, weil ich mir meiner Kompetenz sehr wohl bewusst bin." Sie lasse sich da nicht ärgern: "Ich mache meinen Job und konzentriere mich darauf."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.