Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell scheitert mit Kautionsantrag

Die ehemalige Vertraute des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, ist mit ihrem Kautionsantrag gescheitert.
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Ghislaine Maxwell (59) kommt nicht auf Kaution frei. Die New Yorker Richterin Alison Nathan hat einen entsprechenden Antrag der ehemaligen Vertrauten des verstorbenen verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (1953-2019) am Montag abgelehnt; es bestehe "Fluchtgefahr". Das meldet unter anderen die "New York Post".

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"Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass keine der neuen Informationen, die die Angeklagte zur Unterstützung ihres Antrags vorgelegt hat, einen wesentlichen Einfluss auf die Feststellung des Gerichts hat, dass sie ein Fluchtrisiko darstellt", so Nathan, die demnach zudem erklärte, dass sie bei ihrer Entscheidung die Art des Verbrechens, die Schwere der Beweise und Maxwells Hintergrund berücksichtigt habe.

Kaution von 5 auf 28,5 Millionen US-Dollar erhöht

Kurz nach Maxwells Verhaftung im Juli 2020 weigerte sich dieselbe Richterin, sie mit einer Kaution von 5 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 4 Mio. Euro) in den Hausarrest zu entlassen. Damals bezeichnete Alison Nathan die finanziellen Erklärungen der Antragstellerin als verschwommen und äußerte Bedenken wegen der britischen und französischen Pässe, die Maxwell auch besitze. Daraufhin reichten ihre Anwälte Mitte Dezember einen Kautionsantrag in Höhe von 28,5 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 23,4 Mio. Euro) ein.

Gegen Maxwell stehen bislang sechs Anklagepunkte im Raum. Ihr wird unter anderem vorgeworfen, Epstein in den 1990er Jahren geholfen zu haben, minderjährige Mädchen zu missbrauchen. Außerdem wird sie des Meineids in zwei Fällen beschuldigt. Maxwell, die alle Anschuldigungen abgestritten hat und auf "nicht schuldig" plädiert, drohen bei einer Verurteilung bis zu 35 Jahre Gefängnis. Der Prozess soll im Juli 2021 starten.

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