Epstein-Skandal: Ausschuss lädt Bill und Hillary Clinton vor

Ein Kontrollausschuss im US-amerikanischen Repräsentantenhaus fordert umfassende Akteneinsicht rund um den Epstein-Skandal. Vorgeladen wurden unter anderem auch Ex-Präsident Bill Clinton und seine Ehefrau Hillary.
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Bill und Hillary Clinton bei der zweiten Amtseinführung von Donald Trump im Januar 2025.
Bill und Hillary Clinton bei der zweiten Amtseinführung von Donald Trump im Januar 2025. © imago images/ZUMA Press Wire/Melina Mara
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Der Fall Epstein beschäftigt weiterhin Washington. Ein Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses hat Vorladungen an mehrere hochrangige Persönlichkeiten verschickt - darunter auch an den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton (78) und Ex-First-Lady Hillary Clinton (77).

Bill Clinton erhielt laut einer Pressemitteilung eine Vorladung für den 14. Oktober, seine Ehefrau für den 9. Oktober. Ebenso vorgeladen wurden von dem von den Republikanern geführten Ausschuss unter anderem die ehemaligen FBI-Direktoren James Comey und Robert Mueller. Das Justizministerium unter Pam Bondi (59) soll bis 19. August Akten in Zusammenhang mit dem Fall Epstein freigeben. US-Präsident Donald Trump (79) wurde nicht vorgeladen.

Sowohl Trump als auch Bill Clinton wurden in der Vergangenheit bereits mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) in Verbindung gebracht. Der amtierende Präsident hatte etwa erst kürzlich das "Wall Street Journal" verklagt, das zuvor von einem Brief von Trump an Epstein berichtet hatte, den dieser ihm einst zum Geburtstag geschickt haben soll. Die Zeitung legte später nach und schrieb auch von einem Brief Clintons an Epstein.

Sean "Diddy" Combs als Ablenkung?

Trump steht wegen der Epstein-Affäre unter Druck. Im Wahlkampf hatte er versprochen, die Akten zu veröffentlichen, was jedoch bislang nicht geschehen ist. Damit hat Trump selbst Teile seiner Anhängerschaft verärgert. Zuletzt war berichtet worden, Trump versuche die Aufmerksamkeit wohl von sich abzulenken - etwa auch im Zusammenhang mit dem Gerichtsprozess um den Rapper Sean "Diddy" Combs (55). Jener war Anfang Juli wegen Nötigung zur Prostitution von einer Jury für schuldig befunden worden und wartet derzeit auf eine für den 3. Oktober angekündigte Urteilsverkündung.

Unter Berufung auf eine Regierungsquelle berichtete etwa "Deadline", dass von Trump angeblich eine vollumfängliche Begnadigung des Rappers "ernsthaft erwogen" werde. Zuletzt sei laut des Branchenportals verstärkt über eine Begnadigung im Oval Office nachgedacht worden - zu einer Zeit, in der sich der Präsident gestiegener Kritik bei seiner MAGA-Basis aufgrund der Epstein-Unterlagen ausgesetzt sehe.

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