Entdecker von Howard Carpendale: Dieter Weidenfeld ist gestorben

Er stand selten im Rampenlicht, aber zog im Hintergrund viele Strippen: Musikmanager Dieter Weidenfeld hat jahrzehntelang viele Schlagerstars und deren Karrieren begleitet. So entdeckte er auch einst Howard Carpendale. Nun ist er mit 95 Jahren gestorben.
(ae/spot) |
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Dieter Weidenfeld feilte im Hintergrund an der Karriere vieler Künstler.
Dieter Weidenfeld feilte im Hintergrund an der Karriere vieler Künstler. © imago images/POP-EYE

Die deutsche Musikszene trauert um Manager Dieter Weidenfeld (1930-2025), der zahlreiche Schlagerstars betreute und viele Karrieren maßgeblich geprägt hat. Er war etwa der Entdecker von Howard Carpendale (79). Weidenfeld arbeitete auch mit Udo Jürgens (1934-2014), Rex Gildo (1936-1999), Abi Ofarim (1937-2018) und Peter Kraus (86) zusammen. Noch bis 2024 war er als Manager für Matthias Reim (67) tätig.

In München gestorben

Wie seine Tochter Natalie Weidenfeld unter anderem der "Süddeutschen Zeitung" bestätigte, starb der Medienberater und Produzent am Samstag im Alter von 95 Jahren in München. Er gilt als ein prägender Kopf der deutschen Schlagerszene und großer Strippenzieher im Hintergrund. Der gebürtige Kölner studierte zunächst Soziologie und startete seine Laufbahn dann Mitte der 1960er Jahre als Redakteur bei Radio Luxemburg. In seiner Sendung "Die Luxemburger Funkkantine" traten internationale Stars wie die Beatles und die Rolling Stones auf.

Mehr als 30 Jahre lang betreute er Howard Carpendale

Später wechselte Weidenfeld als Chef zur Plattenfirma EMI Electrola. Dort verhalf er dem damals noch unbekannten Howard Carpendale zum ersten Plattenvertrag. Er betreute den Sänger mehr als 30 Jahre lang, schrieb für ihn auch Liedtexte und verantwortete als Musikproduzent mehrere dessen goldener Schallplatten. Neben seiner Tätigkeit als Manager für verschiedene Künstler inszenierte Weidenfeld als Regisseur auch Konzerte. Für sein Lebenswerk erhielt er 2017 den LEA Award des Verbands für Konzertwirtschaft, den ihm Matthias Reim in Frankfurt am Main überreichte.

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