Elon Musk räumt Chefposten bei Twitter

In etwa sechs Wochen wird sich Elon Musk von seiner Rolle als Twitter-Chef verabschieden. Das hat der Unternehmer jetzt auf der Plattform selbst angekündigt.
von  (wue/spot)
Elon Musk legt seine CEO-Rolle bei Twitter ab.
Elon Musk legt seine CEO-Rolle bei Twitter ab. © imago/Political-Moments

Elon Musk (51) wird seinen Twitter-Chefposten abtreten, wie der Unternehmer am 11. Mai auf dem Kurznachrichtendienst angekündigt hat. Er habe eine Nachfolgerin für die Leitung des Unternehmens gefunden, deren Namen er aber noch nicht mitteilen wollte.

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Er freue sich, ankündigen zu können, "dass ich eine neue CEO für X/Twitter eingestellt habe. Sie wird in ungefähr sechs Wochen starten", heißt es in dem Beitrag des 51-Jährigen. Er wolle sich dann als CTO um technische Bereiche wie Software und Produkte kümmern.

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Kündigungen und Kontroversen

Bereits im Dezember 2022 hatte er er ein entsprechendes Vorhaben angekündigt. Kurz vor Weihnachten erklärte der Multimilliardär: "Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemanden finde, der dumm genug ist, diesen Job zu übernehmen! Danach werde ich nur noch die Software- und Server-Teams leiten." Im Februar hatte er dann erstmals gescherzt, dass sein Hund der neue Twitter-Chef sei.

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Nach seiner Twitter-Übernahme für 44 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr hatte er in Verbindung mit dem Dienst immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Im Interview mit James Clayton von der britischen BBC erklärte er im April etwa, dass er sich mit Tweets mehrfach "selbst ins eigene Knie geschossen" habe: "Ich denke, ich sollte nicht nach 03:00 Uhr morgens twittern." Wenn man etwas womöglich Kontroverses veröffentlichen wolle, solle man es sich vielleicht besser zunächst als Entwurf speichern und am nächsten Tag schauen, ob man es dann immer noch twittern wolle.

Er ging auch auf die zahlreichen Entlassungen der vergangenen Monate ein, die in den Medien immer wieder thematisiert wurden. Vor der Übernahme hätten demnach etwas weniger als 8.000 Menschen bei Twitter gearbeitet, heute seien es noch rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sagte er damals.

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