Einbruch bei Albrecht von Weech: Diebe klauen Diamanten, Goldmünzen und zehntaussende Euro in bar

Letzten Freitag wurde bei Albrecht von Weech in seinem Haus in München eingebrochen und sämtliche Wertsachen gestohlen.
"Ich war bei meiner Freundin Sissi Perlinger eingeladen, es war ein schöner Abend bei ihr", erzählt er der AZ exklusiv. Bei seiner Rückkehr bemerkte er, dass etwas nicht stimmte: "Die Vorhänge in meinem Arbeitszimmer waren bereits zugezogen, ich hatte sie offen gelassen, die Terrassentür, die ich immer absperre, war auf, alle Schubladen und Schränke waren offen, alles ausgeräumt."
Hoher Schaden bei Albrecht von Weech: "Goldmünzen im Wert von 100.000 Euro"
Auf den Schreck hin hat sich der Entertainer, Goldschmied, Puppenspieler, Steptänzer, Schauspieler, Autor und vieles mehr erst einmal einen Tee gemacht um sich zu sammeln. "Dann hab ich die Kripo angerufen, sie blieben bis um 3.30 Uhr, die Spurensicherung hat Fingerabdrücke genommen und ihr Bestes gegeben."
Der Schaden: "Das ganze Ersparte, Goldmünzen im Wert von 100.000 Euro, 10.000 in bar und mein ganzer, ganzer Schmuck, unter anderem mein Gesellenstück, das ich mit 19 Jahren gemacht habe, das andere ist ein Porträt meiner Seele, ein Männchen auf einem grünen Smaragd, den ich mir vor Jahrzehnten in Jaipur gekauft habe bei der Verlobungsreise mit meiner Frau, ferner fünf Siegelringe meiner Vorfahren, ein Diamant meiner Großmutter, lauter Schätze, die mir am Herzen liegen. Die fünfzackige Goldkrone meiner Familie, mein Bandring, Juwelen mit Steinen, mein Jade-Armband mit einem Einkaräter, und, und, und."
Wert des Schmuckes: 80 bis 100.000 Euro. "Ich bin gelernter Goldschmied. Natürlich habe ich schöne Stücke. Gehabt", sagt von Weech. Jetzt wäre bei ihm nichts mehr zu holen, und selber schuld sei er obendrein. "Weil ich die Sachen nicht gut genug versteckt habe."
Albrecht von Weech gibt sich Schuld an Einbruch: "Hab die Sachen nicht gut genug versteckt"
Verdacht habe er keinen, da seien absolute Profis am Werk gewesen. Chancen, die Sachen zurückzubekommen, sieht er nicht. "Lauter individuelle Stück, die sind ganz schlecht verkäuflich, deshalb werden sie bestimmt eingeschmolzen oder im Ausland verkauft", vermutet der Münchner. Auf Facebook hat er inzwischen gepostet und erhält jede Menge Beileidsbekundigungen zum Verlust des Schmuckes. "Ich habe es aber nur reingestellt, für den Fall, dass jemand die extravaganten Pretiosen sieht und erkennt."
Sein für kommenden Samstag geplanter Salon findet aber trotzdem statt. "Jetzt erst recht", so der Bestohlene. Und: "Das ist jetzt wieder einmal eine Schlacht, die ich verloren habe, wie schon so viele in meinem Leben, manche gewinnt man, andere verliert man. Ich seh es relativ cool und lerne dazu. Wenn jetzt allerdings irgendwas mit dem Haus, schließlich hat es schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel, sein sollte, weiß ich nicht, wie ich das bezahlen soll. Meine Hosentaschen sind komplett leer."