Ein Model im Kampf gegen den Klimawandel

Umweltschutz wird in der Modeindustrie nicht gerade groß geschrieben: Model Cameron Russell versucht, das zu ändern. Sie schreibt der Fashionindustrie eine Vorreiterrolle zu.
(the/spot) |
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München - Die weltweite Modeindustrie und Klimaschutz - auf den ersten Blick will das nicht so recht zusammenpassen. Doch das US-amerikanische Model Cameron Russell sieht das anders. "Was den Klimaschutz angeht, kann die Fashionindustrie durchaus eine führende Position einnehmen", erklärt die 28-Jährige im Interview mit dem "H&M Magazin". Mithilfe von kurzen Internet-Videos und in ihrer Tätigkeit als Korrespondentin für das Modemagazin "Vogue" versucht sie, Fashion-Liebhaber auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam zu machen.

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Doch auch bei Russell habe es einige Zeit gedauert, bis sie die Aktivistin in sich entdeckt habe. "Ich habe lange gedacht: Mann, über die Umwelt will ich nichts lesen. Das ist einfach zu deprimierend. Es ist zu groß. Zu verrückt. Und ich kann sowieso nichts daran ändern", verriet sie dem Magazin.

Ihrer Meinung nach sorge gerade die Größe der Modeindustrie dafür, dass die Branche eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einnehmen könne. "Es ist eine Verbraucherindustrie. Und wir alle, die darin arbeiten, sind sehr, sehr kreativ. Wir stellen Dinge her, an die jeder denkt und die jeder trägt. Die Leute fühlen sich persönlich mit diesen Dingen verbunden und haben ein emotionales Verhältnis dazu. Und das heißt für mich, dass wir wirklich etwas bewegen können", so Russell, die regelmäßig für namhafte Modehäuser wie Chanel, Louis Vuitton und Marc Jacobs über den Catwalk läuft.

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