E. Jean Carroll reicht Vergewaltigungsklage gegen Donald Trump ein

US-Autorin E. Jean Carroll hat in New York eine Vergewaltigungsklage gegen Ex-US-Präsident Donald Trump eingereicht. Ein neues Gesetz macht es möglich.
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Gegen Donald Trump ist eine Vergewaltigungsklage eingereicht worden.
Gegen Donald Trump ist eine Vergewaltigungsklage eingereicht worden. © Evan El-Amin/Shutterstock

US-Autorin E. Jean Carroll (78) hat am Donnerstag in New York eine Vergewaltigungsklage gegen den ehemalige US-Präsidenten Donald Trump (76) eingereicht. Das gab sie unter anderem auf ihrem Instagram-Account bekannt:

"Liebe Freunde, heute Nacht, ein paar Minuten nach Mitternacht, haben wir die Vergewaltigungsklage gegen den ehemaligen Präsidenten eingereicht", ließ sie ihre Followerinnen und Follower am Donnerstag wissen. Weiter heißt es in ihrem Post: "Vielen Dank an die besten Bürgerrechtsanwälte Amerikas: Robbie Kaplan, Joshua Matz, Matt Craig, Shawn Crowley und Rachel Tuchman" und "macht euch bereit!!!".

Darüber hinaus veröffentlichte sie einen Link zur Klageschrift.

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Vorwurf der Vergewaltigung in einem Luxuskaufhaus

Aus dem Schreiben geht hervor, dass Carroll Trump vorwirft sie "vor etwa 27 Jahren [...] im Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman in der Fifth Avenue [...] vergewaltigt" zu haben. Die Anwälte fordern unter anderem Schadenersatz wegen Körperverletzung und Rufschädigung.

Ihre Vergewaltigungsvorwürfe gegen Trump hatte Carroll bereits 2019 in einem Buch öffentlich gemacht. Der Beklagte reagiert damals mit herabwürdigenden Kommentaren - "Sie ist nicht mein Typ" - und warf der US-Amerikanerin vor, zu lügen. Der Fall mündete nicht in einer Vergewaltigungs-, sondern in einer Verleumdungsklage gegen den republikanischen Politiker, die dessen Anwälte immer wieder verzögerten.

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Ein neues Gesetz macht es möglich

Dass Carroll nun erneut und mit einer Vergewaltigungsklage vor Gericht gehen kann, liegt an einer Gesetzesanpassung, die verjährte Vergewaltigungsvorwürfen betrifft. Unmittelbar nach deren Inkrafttreten am Donnerstag reichten Carrolls Anwälte die neue Klage ein.

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  • Witwe Bolte am 26.11.2022 15:19 Uhr / Bewertung:

    Ohje auch das noch. Da spekuliert wohl jemand auf Millionen Dollars an Schmerzensgeld.
    Warum hat sie nicht damals im Kaufhaus sofort die Polizei rufen lassen? Lieber 27 Jahre lang warten. Da gibt's mehr Kohle.

  • Mallory am 25.11.2022 08:10 Uhr / Bewertung:

    Man kann nur hoffen, dass dieser selbstherrliche Verbrecher bereits in den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner zum Präsidentschaftskandidaten scheitert. Wenn er könnte, wie er wollte, wäre Trump auf einer Diktatoren-Stufe mit Putin, Lukaschenko und diesem Nordkoreaner!

  • Kaiserin am 25.11.2022 09:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mallory

    Außerdem geht es Trump nie um die USA sondern nur um sich selbst. Hoffentlich verschwindet der bald von der Bildfäche der Kojote!
    Sein Twitter Kanal ist seit heute auch wieder frei geschaltet. Beim Ami und seinen Reichen steht an erster Stelle immder der Dollar vor Moral und Werten. Braucht man den Musk nur mal anschauen!

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