Drei Jahre und 100 Meter Abstand für Spears' Ex
Ein «schädlicher» Kontakt weniger für Sängerin Britney Spears: Ein US-Richter entschied, dass der britische Paparazzi Adnan Ghalib keinen Kontakt mehr zu seiner Ex-Freundin aufnehmen darf. Doch Vater Spears will noch mehr erreichen.
Der britische Fotograf Adnan Ghalib muss sich mindestens drei Jahre lang von US-Sängerin Britney Spears fernhalten. Wie «People.com» am Mittwoch berichtete, ordnete ein Richter in Los Angeles an, dass der Paparazzo weder persönlich noch durch Anrufe oder E-Mail mit seiner 27-jährigen Ex-Freundin in Kontakt treten darf. Zudem muss er ein Abstand von mindestens knapp 100 Meter zu dem Popstar wahren. Der Vater der Sängerin, Jamie Spears, hatte im Januar einen entsprechenden Antrag bei Gericht eingereicht. Er warf Ghalib und auch dem Ex-Manager der Sängerin, Sam Lufti, eine «schädliche» Einflussnahme vor.
Medikamente ins Essen?
Er habe auf Spears' Handy zahlreiche Anrufe der beiden entdeckt, sagte Jamie Spears. Dieser unerwünschte Kontakt behindere die Genesung seiner Tochter. Einst hatten Lufti und Ghalib den Popstar auf Schritt und Tritt begleitet. Nach mehreren Nervenzusammenbrüchen der Sängerin im vergangenen Jahr war dem Vater die Vormundschaft übertragen worden. Schon damals wurde gegen die früheren Begleiter eine vorübergehende Kontaktsperre verhängt. Zwischen Lufti und Spears' Eltern war ein bitterer Streit entbrannt. Die Mutter des Popstars hatte Lufti vorgeworfen, jeden Schritt ihrer Tochter überwacht und ihr Artzney ins Essen gemischt zu haben. Beide Seiten hielten sich gegenseitig vor, sich an dem Star bereichern zu wollen. Das Vermögen der Sängerin wird auf 100 Millionen Dollar geschätzt. (dpa)
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