Doppelt stark: So unterstützen sich die Pahde-Zwillinge

"Obwohl wir eineiige Zwillinge sind, sind auch wir sehr verschieden", erklären Cheyenne und Valentina Pahde. Beim gemeinsamen Besuch des Musicals "Die Eiskönigin" ziehen die Schwestern Parallelen zu Anna und Elsa.
(ncz/spot) |
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Valentina Pahde (li.) als Elsa, Zwillingsschwester Cheyenne als Anna beim Besuch des Musicals "Die Eiskönigin".
Valentina Pahde (li.) als Elsa, Zwillingsschwester Cheyenne als Anna beim Besuch des Musicals "Die Eiskönigin". © Jan Potente / Stage Entertainment

Anna und Elsa, die Heldinnen von Disneys "Die Eiskönigin", sind unzertrennlich, jede auf ihre Weise stark und doch immer füreinander da. Für die Zwillinge Cheyenne und Valentina Pahde (31) sind die beiden Figuren mehr als nur Märchenheldinnen: Sie spiegeln die Schwesternbindung der Schauspielerinnen perfekt wider. Am 6. November besuchten die beiden die Musical-Inszenierung von "Die Eiskönigin" in Stuttgart. Im Interview hinter den Kulissen erzählen sie, warum sie sich so stark mit den Figuren identifizieren, welche Momente sie besonders berühren und wie ihre eigene Schwesterliebe sie durch das Leben begleitet.

Sie gelten als große Fans von Disneys "Die Eiskönigin". Wann sind Sie das erste Mal mit der Geschichte in Berührung gekommen?

Valentina Pahde: Wir haben den Mega-Hype damals voll miterlebt und waren sofort begeistert. Die Geschichte von Anna und Elsa hat uns sofort in ihren Bann gezogen - und wenn Kinder überall die Songs singen, steckt das einfach an.

Cheyenne Pahde: Ich war ja lange in einer Eislaufserie und bin einmal eine "Meisterschaft" zu "Ich lass los" gelaufen. Da habe ich die Eiskönigin zum ersten Mal wirklich wahrgenommen. Den Ohrwurm habe ich heute noch (lacht).

Welcher Moment der Geschichte berührt sie am meisten?

Valentina: Wenn die beiden Schwestern wieder zueinander finden. Egal, was passiert ist und wie viel Zeit vergeht - am Ende des Tages sind es Schwestern, die einander lieben und immer füreinander da sind. Diese Message ist wunderschön, und so ist es bei meiner Schwester und mir auch. Natürlich kracht es auch mal bei uns, aber wenn es darauf ankommt, sind wir immer füreinander da und können uns aufeinander verlassen - ein Leben lang.

Wann haben Sie sich das letzte Mal wie eine Prinzessin gefühlt?

Valentina: Das ist noch gar nicht so lange her: Beim Filmfest in Cannes dieses Jahr durfte ich in einem wunderschönen Kleid, mit Schmuck und tollem Hair-and-Make-up über den roten Teppich. Das hat mir Prinzessinnen-Vibes gegeben, die ich sonst nur aus der Kindheit kenne.

Cheyenne: An jedem Geburtstag fühle ich mich wie eine Prinzessin: Blumen, Anrufe von Familie und Freunden, gute Laune und natürlich gemeinsam mit Valentina. Wir machen uns schön, feiern klein oder groß - ich liebe diese Momente.

Elsa und Anna sind Schwestern mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Wie ist das bei Ihnen, wie unterscheiden und ergänzen Sie sich, wo sind Sie sich ähnlich?

Valentina: Obwohl wir eineiige Zwillinge sind, sind auch wir sehr verschieden - vor allem, was unseren Charakter angeht. Meine Schwester ist ruhiger als ich, sieht sich erst alles in Ruhe an und entscheidet dann. Ich bin viel impulsiver und lauter als sie. Aber im Herzen sind wir gleich! Wir sind beide sehr gerechtigkeitsliebende Menschen, Familie geht für uns über alles, und wir sind beide sehr loyal.

Cheyenne: Als wir das erste Mal in das Musical gegangen sind, war uns danach sofort klar: Valentina ist Elsa, ich bin Anna. Wir fanden uns sofort in den jeweiligen Charakteren wieder und wenn man wissen möchte, wie wir als Cheyenne und Valentina sind, sollte man unbedingt Anna und Elsa zusehen. Sie sind einfach wie wir!

Sie arbeiten in derselben Branche. Gab es auch schon Momente von Konkurrenz oder Neid zwischen Ihnen?

Valentina: Nein, Eifersucht und Neid gibt es bei uns nicht. Wir unterstützen uns, wo wir können und ergänzen uns perfekt.

Welche Momente bleiben Ihnen besonders im Gedächtnis, in denen Sie einander am meisten gebraucht und unterstützt haben?

Valentina: Da gab es viele Momente und Situationen. Cheyenne hat mich schon immer beschützt, das hat sich durch unser ganzes Leben gezogen. Sie sagt mir direkt und ehrlich, wenn ich mal eine Auszeit nehmen soll.

Cheyenne: Manchmal sind es banale Sachen wie Zeitmanagement und kleine Dinge füreinander tun. Und wenn der Baum brennt, sind wir sowieso immer füreinander da.

Sie sind beide viel unterwegs. Wie oft stehen Sie in Kontakt und was machen Sie, wenn Sie Zeit miteinander haben?

Valentina: Da Cheyenne in München lebt und ich in Berlin, sehen wir uns leider nicht mehr täglich, aber wir versuchen es mindestens einmal im Monat einzurichten. Zum Glück arbeiten wir auch immer wieder zusammen - solche Termine wie heute lieben wir besonders.

Cheyenne: Außerdem telefonieren und facetimen wir jeden Tag, schicken Fotos und Nachrichten. Mir ist die Meinung meiner Schwester wichtig und wenn sie gerade nicht da ist, binde ich sie ganz natürlich in meinen Tag ein.

Was bedeutet Familie für Sie?

Valentina: Alles! Ohne Familie geht bei uns nichts. Sie haben uns ein Leben lang in allem unterstützt. Wir durften unseren Wünschen und Träumen nachgehen und hatten immer den Rückhalt.

Haben Sie selbst als Kind davon geträumt, Prinzessinnen zu werden?

Valentina: Ja, definitiv. Es gibt doch nichts Schöneres, als ein tolles Kleid zu tragen, viel zu viel Schmuck und den Lippenstift seiner Mama. Ich hoffe, dass ich irgendwann mit meinen eigenen Kindern Prinzessin spielen kann.

Cheyenne: Ich habe mich als Kind schon gerne verkleidet und auch das ein oder andere Mal als Prinzessin. Aber schon damals wollte ich verschiedene Dinge ausprobieren, deshalb bin ich wahrscheinlich auch Schauspielerin geworden.

Und was sind heute Ihre Träume?

Cheyenne: Ich habe viele Träume für die Zukunft, aber das Wichtigste sind Familie und Gesundheit.

Valentina: Ich will natürlich immer noch viel erleben, reisen und die Welt sehen. Aber ich bin sehr glücklich, wenn es meiner Familie gut geht, alle gesund sind und wir in Frieden auf dieser Welt leben können.

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