Donna Summer: Disco-Queen in Songwriters Hall of Fame aufgenommen

Die Songwriters Hall of Fame hat ein neues Mitglied: Seit Montag ist die 2012 verstorbene Disco-Queen Donna Summer Teil der Ruhmeshalle. Bei der Zeremonie wurde auch ihr Einfluss auf die Musikgeschichte gewürdigt.
(paf/spot) |
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Donna Summer bleibt als Disco-Queen in Erinnerung.
Donna Summer bleibt als Disco-Queen in Erinnerung. © ddp/Photoshot

Donna Summer (1948-2012) ist nun Teil der Songwriters Hall of Fame. Die verstorbene Disco-Ikone wurde am 15. Dezember posthum in die Ruhmeshalle aufgenommen, wie diese mitteilte. Bei der Zeremonie im Butterfly Room von Cecconi's in West Hollywood, Kalifornien, seien "ihre außergewöhnlichen Beiträge zum Songwriting und ihr bleibendes musikalisches Vermächtnis" gewürdigt worden. Summers Ehemann Bruce Sudano (77) sowie die gemeinsamen Töchter Brooklyn Sudano (44) und Amanda Sudano-Ramirez (43) nahmen an der Feier teil. Auch Summers beste Freunde und engster Familienkreis waren zugegen.

"Eine der größten Songwriterinnen aller Zeiten"

Bruce Sudano erklärte der Songwriters Hall of Fame, wie viel ihm die posthume Aufnahme seiner verstorbenen Frau bedeutet. "Der Hintergrund ist, dass sie trotz all der Auszeichnungen, die sie im Laufe ihrer Karriere erhalten hat, immer das Gefühl hatte, dass ihre Arbeit als Songwriterin übersehen wurde", sagte Sudano. "Ich weiß, dass sie sehr glücklich ist, dass sie in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen wurde... irgendwo", wird er weiter zitiert.

Der Komponist Paul Williams (85), der durch die Zeremonie führte, würdigte Summer als "eine der prägenden Stimmen und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts" und "eine der größten Songwriterinnen aller Zeiten, die den Lauf der Musikgeschichte verändert hat." Williams weiter: "Sie schrieb zeitlose und transzendente Songs, die unsere Seelen und unsere Fantasie nach wie vor fesseln und die Welt zum Tanzen und vor allem zum Fühlen von Liebe inspirieren." Es sei eine Ehre, sie aufnehmen zu dürfen.

Sie inspirierte Stars wie Beyoncé

Donna Summer, die eigentlich LaDonna Adrian Gaines hieß, prägte in den 1970er- und 1980er-Jahren die Pop- und Tanzmusik. Mit Hits wie "Last Dance" und "I Feel Love" krönte sie sich zur Disco-Queen. Doch sie bewegte sich auch in Genres wie Gospel, R&B und Rock. Das zeigten auch ihre Grammy Awards. Fünf Auszeichnungen in vier Genres gewann Summer. Sie gilt als Vorbild für Musikgrößen wie Beyoncé (44) und Kylie Minogue (57).

2008 veröffentlichte Summer ihr letztes Studioalbum "Crayons". Vier Jahre später, am 17. Mai 2012, starb sie nach langer Lungenkrebserkrankung im Alter von 63 Jahren.

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