Donald Trump muss wegen Sturm auf das Kapitol vor Gericht

Der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 hat ein juristisches Nachspiel für Donald Trump. Der ehemalige Präsident wurde von einer Jury unter anderem wegen Verschwörung angeklagt und muss sich nun vor Gericht rechtfertigen.
(dr/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Donald Trump wird bereits am Donnerstag vor Gericht in Washington erwartet.
Donald Trump wird bereits am Donnerstag vor Gericht in Washington erwartet. © Stefani Reynolds/CNP/AdMedia/ImageCollect

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (77) muss sich aufgrund des Sturmes auf das Kapitol in Washington vor Gericht verantworten. Das gab eine Bundesjury bekannt, die die Vorfälle vom 6. Januar 2021 und weitere mögliche Versuche Trumps untersuchte, die Präsidentschaftswahl von Joe Biden (80) aus dem Jahr 2020 im Nachhinein zu stören. In der nun veröffentlichten Anklageschrift wird Trump in mehreren Punkten der Verschwörung bezichtigt. Zum einen gegen die Vereinigten Staaten von Amerika selbst, aber auch gegen die Justiz und gegen ein amtliches Verfahren.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Ein weiterer möglicherweise justitiabler Vorwurf ist die Behinderung bzw. der Versuch der Behinderung eines amtlichen Verfahrens. Wie es in dem Schrieb heißt, sei Trump trotz der Wahlniederlage "entschlossen gewesen, weiter an der Macht zu bleiben". Neben Trump werden auch mutmaßliche Mitverschwörer genannt, darunter vier seiner Anwälte, ein Berater und ein ehemaliger Beamter aus dem Justizministerium. Trump habe mehr als zwei Monate lang Lügen verbreitet, dass es bei der Wahl zu einem Betrug gekommen sei und eigentlich er die Wahl gewonnen hätte.

Sprecher von Donald Trump reagiert mit drastischen Worten

In einer Pressekonferenz sagten die Juristen laut übereinstimmenden US-Medien, dass vor allem der Angriff auf das Kapitol ein beispielloser Vorgang in der US-Demokratie gewesen sei: "Wie in der Anklageschrift beschrieben, wurde er durch Lügen angeheizt. Durch Lügen des Angeklagten." Trump wird zu einer ersten Anhörung bereits am Donnerstag, dem 3. August, um 22 Uhr MEZ, vor dem Bundesgericht in Washington erwartet.

In einer ersten Reaktion sagte der Trump-Sprecher Steven Cheung (41) laut der "Washington Post", dass sich der Ex-Präsident immer an Gesetz und Verfassung gehalten habe. Er sei bei seinen Handlungen immer von hoch qualifizierten Anwälten beraten worden. Sein Chef werde sich "von schändlichen und beispiellosen politischen Angriffen nicht abschrecken lassen". Die US-amerikanische Nation befände sich "im Niedergang".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.