Die fünf schlimmsten Set-Unfälle Hollywoods
Es hätte sein großer Durchbruch werden sollen, doch Brandon Lee erlebte den Erfolg seines Films "The Crow - Die Krähe" nicht mehr. Der Sohn der Martial-Arts-Legende Bruce Lee wurde bei den Dreharbeiten 1993 durch einen fatalen Fehler getötet. Am 1. Februar wäre er 50 Jahre alt geworden.
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In einer Szene, in der auf Lees Figur Eric Draven geschossen werden sollte, wurden, wie bei Filmproduktionen üblich, Platzpatronen verwendet. Für das Laden der Pistole in Nahaufnahme wurden allerdings echte Patronenhülsen verwendet. Fragmente davon befanden sich immer noch in der Waffe, als sie abgefeuert wurde, und verletzten Lee tödlich. Der fast abgedrehte Film wurde schließlich mithilfe von Doublen und Computertechnik fertiggestellt.
Bis heute gilt Lees Tod im jungen Alter von 28 Jahren als einer der schlimmsten Set-Unfälle der Filmgeschichte. Wie gefährlich es allerdings bei anderen Dreharbeiten war, zeigen diese Beispiele.
Steve Irwin
Keine Frage - der "Crocodile Hunter" lebte gefährlich. Mit seiner Neigung, mit der gefährlichen Tierwelt Australiens auf Tuchfühlung zu gehen, wurde der Dokumentarfilmer weltberühmt. Letztendlich wurde ihm die fehlende Distanz zum Verhängnis. Bei Unterwasseraufnahmen am Great Barrier Reef wurde Irwin mehrmals von einem Stachelrochen in die Brust gestochen und starb noch am Drehort im Alter von 44 Jahren.
Johnny Depp
Die Western-Gurke "Lone Ranger" ist nicht nur ein Schandfleck auf dem Résumé des Hollywood-Stars - der Streifen hätte ihn auch beinahe das Leben gekostet. Bei einem Pferderitt wurde Depp vom Sattel geworfen und mehr als 20 Meter weit mitgeschleift. "Ich hatte Glück, nicht von dem Pferd zertrampelt zu werden", sagte Depp später dem britischen "Mirror".
Jason Statham
Auch Action-Star Jason Statham wäre bei den Dreharbeiten "The Expendables 3" beinahe gestorben. Weil die Bremsen eines Trucks nicht reagierten, fuhr Statham mitsamt dem Auto ins Meer. Co-Star Terry Crews erzählte Talkshow-Moderator Jay Leno später von dem Unfall: "Wir sind alle total ausgerastet, alle haben geschrien. Er hat sich aus dem Auto befreit, ist an die Oberfläche geschwommen, und der Truck war weg." Möglicherweise half Stathams frühere Karriere ihm dabei, im Wasser Ruhe zu bewahren: Vor seiner Schauspieler-Laufbahn war er professioneller Wasserspringer.
Channing Tatum
Während das Leben des Frauenschwarms wohl nie ernsthaft in Gefahr war, musste Channing Tatum am Set von "Der Adler der neunten Legion" allerdings um sein bestes Stück fürchten. Um sich vor einer Szene in eiskaltem Wasser aufzuwärmen, ließ er sich warmes Wasser in seinen Neoprenanzug gießen. Das zuständige Crew-Mitglied vergaß allerdings, das kochende Wasser vorab zu verdünnen. Das Ergebnis: Verbrühungen am Penis. "Es war das Schmerzhafteste, was ich je erlebt habe", erinnerte sich Tatum im US-Magazin "Details". Mittlerweile gehe es seinem besten Stück wieder "fantastisch".
Leonardo DiCaprio
Bleibende Schäden trug auch Leonardo DiCaprio nicht davon. Doch zeigte der Charakterdarsteller am Set von Quentin Tarantinos "Django Unchained", dass er ganz schön hart im Nehmen ist. Beim Dreh eines Wutausbruchs am Esstisch schlug der Schauspieler mit der Faust auf den Tisch und schnitt sich die Hand an Glasscherben auf. Statt die Szene abzubrechen, spielte DiCaprio weiter und baute die schwer blutende Verletzung einfach in die Szene ein.