Deutsche Stars wehren sich gegen Deepfake-Fälschungen mit Petition

Namhafte deutsche Stars haben eine Petition von Schriftsteller Marc-Uwe Kling unterschrieben. Darunter Michael Bulli Herbig, Ruth Moschner, Karoline Herfurth oder Eckart von Hirschhausen. Der "Känguru"-Autor fordert: "Rettet die Demokratie vor Deepfakes!"
(stk/spot) |
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Marc-Uwe Kling (Mitte) sagt Deepfakes per Petition den Kampf an. Stars wir Michael Bully Herbig und Ruth Moschner unterstützen ihn dabei.
Marc-Uwe Kling (Mitte) sagt Deepfakes per Petition den Kampf an. Stars wir Michael Bully Herbig und Ruth Moschner unterstützen ihn dabei. © imago/SKATA / IMAGO/Marten Ronneburg / imago/APress / A-way!/Sebastian Gabsch

Der Autor und Künstler Marc-Uwe Kling (43) dürfte den meisten Menschen aufgrund seiner launigen "Känguru"-Bücher ein Begriff sein. An seine Follower auf Instagram hat er sich nun jedoch mit einem ernsten Anliegen gewandt und sie auf eine von ihm ins Leben gerufene Petition aufmerksam gemacht. Unter dem Titel "Deepfakes von echten Menschen verbieten!" fordert er darin unter anderem von Friedrich Merz, Markus Söder und Lars Klingbeil: "Rettet die Demokratie vor Deepfakes und manipulativen Bots!"

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So rolle aufgrund immer überzeugenderer KI-Videos "ein Tsunami aus Fälschungen auf uns zu, der es immer schwerer macht, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden". Wer ebenfalls besorgt von dieser Entwicklung sei, solle seine Online-Petition unterschrieben, bittet Kling. Zahlreiche Stars hätten dies bereits getan: So zählen zu den über 100 Erstunterzeichnern unter anderem Michael Bully Herbig, Karoline Herfurth, Annette Frier, Benno Fürmann, Oliver Kalkofe, Bjarne Mädel, Eckart von Hirschhausen, Ruth Moschner und Bastian Pastewka, um nur einige wenige zu nennen.

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Die Petition hat seit der Erstellung am Mittwoch bereits zahlreiche weitere Unterstützer sammeln können. Das Ziel von 15.000 Unterschriften war Donnerstagnachmittag (Stand: 14:00 Uhr) bereits fast erreicht. Was Kling und den Unterstützern wichtig ist: "Die neue Regierung muss handeln. Eine bloße Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte, wie aktuell von der EU vorgesehen, reicht nicht aus."

Ein weltweites Problem

Auch bei zahlreichen Hollywoodstars wächst zunehmend die Sorge, dass ihr Antlitz für Deepfakes und Betrügereien genutzt werden könnten. Erst vor kurzem hatte Scarlett Johansson diesbezüglich gegenüber "People" ausrichten lassen: "Wir müssen den Missbrauch von KI anprangern." Schon mehrfach wurde die Marvel-Darstellerin Opfer von künstlich erstellten Videos und auch ihre Stimme wurde per KI bereits "geklaut". "Ich bin leider ein sehr öffentliches Opfer von KI geworden, aber die Wahrheit ist, dass die Bedrohung durch KI jeden einzelnen von uns betrifft."

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