Désirée Nick legt nach: "Es widert mich an, wie nun auf Naddels Grab getanzt wird"
"Die Heuchelei der Branche ist hundert Prozent entlarvt", meint Désirée Nick exklusiv in der AZ. "Ich finde es abstoßend wie Nadja im Nachhinein noch für den eigenen Content missbraucht wird." Uralte, gemeinsame Fotos mit Naddel seien laut Désirée Nick herausgekramt worden, "um zu suggerieren, als wäre man befreundet" gewesen.
Désirée Nick ätzt gegen Promi-Schmarotzer: Woran Naddel wirklich zerbrach
Die wohl spitzeste Zunge Deutschlands sieht darin gar die Lebenstragödie von Naddel: "Genau diese verlogene, verheuchelte Ausbeutung, dieser Opportunismus untalentierter Schmarotzer und Selbstdarsteller, die nichts zu bieten haben, hat Naddel zerbrechen lassen. Sie war völlig fehl am Platz im Showbusiness, weil sie auch nie eine Künstlerin war. Lassen Sie es mich so sagen: Talent ist ein Kokon, ein Mantel, der dich umgibt, ein Schutzschild. Naddel stand nackt da. Sie war ein Party-Girl und mit dem PR-Zirkus völlig überfordert."
Von den bekannten Reality-TV-Stars stand niemand Naddel bei, stellt Nick in der AZ fest: "Denn die zeigen sich mit einem nur aus Opportunismus und um etwas für sich selbst rauszuschlagen."
"Die sich zu Lebzeiten nicht um Naddel geschert haben"
Im Gegensatz zu anderen Promis, wie zum Beispiel Julian F.M. Stoeckel und Jenny Elvers, hält sich Désirée Nick in den sozialen Medien zurück. "Es widert mich an, wie nun auf Naddels Grab getanzt wird, von Kollegen, die sich zu Lebzeiten nicht um sie geschert haben", schimpft die 68-jährige Kabarettistin exklusiv in der AZ.
Désirée Nick: Olivia Jones hätte Naddel einen Job geben sollen
Kritik äußert Désirée Nick auch an Hamburger Promi-Größen wie Dragqueen Olivia Jones. Nick lästert: "Naddel lebte in Hamburg, dort war sie sozialisiert. Da möchte man doch annehmen, dass sich zum Beispiel der herzensgute Oliver Knöbel, der sich mit 1,95 Metern und einem Kreuz wie ein Bauarbeiter für ein Fräulein hält, als Mutti von der Meile, in einem seiner Kiez-Etablissements seiner ach so verehrten RTL-Kollegin hätte annehmen können. Man war doch so gut befreundet!"
Nick findet, Olivia Jones hätte Naddel Jobs auf der Reeperbahn anbieten sollen: "Als Hausdame, an der Garderobe, als Artist in Residence mit Meet&Greet und Autogrammstunden? Nadja hätte auch Empfang in einem schrägen Hotel machen können, aber in diesem Milieu wird über das Elend der anderen hinweg gestiegen."
Désirée Nick prophezeit: "Es wird vielen von diesen dubiosen Z-Promis ähnlich gehen"
Désirée Nick betont in der AZ, dass Naddel zwei Mal in ihrem Podcast "Lose Luder" zu Gast gewesen sei und die Bohlen-Ex "dafür fürstlich bezahlt" wurde. Man habe immer gemeinsam einen Kaffee getrunken, wenn man sich in Hamburg getroffen habe, erinnert sich Nick: "Nadja taumelte manchmal und kam oft zu spät, hat sich aber irrsinnig gefreut. Der Schmerz, den ihre Mutter nun auszuhalten hat, zerbricht mir das Herz. Ich habe eine Heimat in der Kunst und arbeite hart, ich bin nicht gefährdet, aber es wird vielen von diesen dubiosen Z-Promis ähnlich gehen, denn solch ein Lebenswandel in dem der Alkoholismus als Unterhaltung verkauft wird, ist von maroder Substanz und führt zu einem bitteren Ende."
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