Der Star und die Todesfantasien: Lana Del Rey bereut Interview

Mit verzücktem Schauder blickt die Welt gerade auf Sängerin Lana Del Rey: Ein Popstar mit faszinierender Stimme und offenen Todessehnsüchten. Zweitere würde Lana Del Rey nun gerne wieder aus den Medien schaffen. Sie dementiert zwar nicht einen Todeswunsch - fühlt sich aber von ihrem Interviewer hintergangen.
(nam/spot) |
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Lana Del Rey bei ihrem Auftritt beim renommierten Coachella Festival im April
2014 Invision Lana Del Rey bei ihrem Auftritt beim renommierten Coachella Festival im April

"Ich wünschte, ich wäre schon tot" - sechs simple Worte. Mit denen Popstar Lana del Rey unlängst ihre Fans schockiert und die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf sich gelenkt hat. Ein Mediencoup? Echte Todessehnsüchte? Mit seinen neuen Äußerungen bringt der Star kein Licht ins Dunkel. Aber immerhin Stoff für Spekulationen: Denn Lana Del Rey (28, "Video Games") scheint ihre ominösen Aussagen, getätigt in einem Interview mit dem britischen "Guardian", zu bereuen, wie sie in einigen - mittlerweile gelöschten - Tweets durchblicken ließ. Allerdings dementiert sie nicht den Inhalt. Sondern fühlt sich vom Autor des Artikels hintergangen.

Jonze nennt als Grund für seine Fragen auch den Titel von Lana Del Reys Debütalbum: Es heißt "Born To Die". Hier können Sie es bestellen

"Ich bereue es, dem 'Guardian' vertraut zu haben", schrieb Lana Del Rey. Der Autor des Berichts - der Journalisten Tim Jonze, den die Sängerin allerdings fälschlicherweise "Alexis" nennt - habe mit seinen Fragen nach Tod und Rollenverständnis "sinistre Ambitionen" verfolgt. Überdies habe sich der Journalisten als Fan "maskiert", an sich habe sie kein Interview führen wollen. Die Tweets sind mittlerweile zwar von Del Reys Account verschwunden, aber als Screenshots auf der Seite des "Guardian" nachzulesen.

Dort äußert sich auch der schwer gescholtene Autor Jonze. Er weist, wenig verwunderlich, alle Vorwürfe von sich. Er habe sich keinesfalls maskiert, sondern vielmehr ein offizielles, angenehmes 70-minütiges Interview mit der Sängerin geführt, schreibt er. Das Thema Tod habe Lana Del Rey letztlich selbst auf die Agenda gebracht, die Echtheit der Zitate zweifle sie nicht an. "Sie scheint davon genervt zu sein, dass ich sie interessante Dinge sagen hören wollte und sie dazu gebracht habe, das zu tun. Nun, sorry, Lana, aber ich tue einfach nur meinen Job." Positiver Nebeneffekt der "Affäre" für die Fans: Jonze hat auch einen Schnipsel seiner Aufzeichnung des Interviews veröffentlicht.

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