David Hasselhoff: „Ick liebe den Schnee!“

Während seine Reality-TV-Show „The Hasselhoffs“ in den USA floppt, versucht es David Hasselhoff jetzt mit einem musikalischen Comeback in Deutschland. Am 21. Februar tritt er im Deutschen Theater in Fröttmaning auf. Die AZ hat den Star getroffen.
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David Hasselhoff
dpa David Hasselhoff

MÜNCHEN - Während seine Reality-TV-Show „The Hasselhoffs“ in den USA floppt, versucht es David Hasselhoff jetzt mit einem musikalischen Comeback in Deutschland. Am 21. Februar tritt er im Deutschen Theater in Fröttmaning auf. Die AZ hat den Star getroffen.

Das Hollywood-Smile vorm Deutschen Theater in Fröttmaning sitzt, als sich die Autotür öffnet. „Ick liebe den Schnee!“ Wenn er aber etwas abseits mit seinem österreichischen Manager spricht, fällt das Lächeln wie ein Vorhang. David Hasselhoff wirkt etwas abgekämpft. Während seine neue Reality-TV-Show „The Hasselhoffs“ in den USA nach nur zwei Sendungen abgesetzt wurde, will er jetzt in Deutschland durchstarten – musikalisch.

AZ: Herr Hasselhoff, welche Art von Fan kommt denn so auf Ihre Konzerte?

DAVID HASSELHOFF: Ich habe in Deutschland kürzlich mein Buch vorgestellt. 3500 junge Leute kamen, hatten Baywatch-Rettungsbojen dabei, Knight-Rider-Jacken und DVDs. Die Eltern kennen mich als Michael Knight, für die Kids bin ich „The Hoff“. Familien kommen auf die Konzerte.

Nervt Sie dieser Retro-Kram nicht manchmal?

Warum sollte es? Niemals. Ich mag die Retro-Geschichten, weil sie cool sind. Knight Rider war positiv und fesselte die Kinder. Den meisten neueren Fernsehsendungen fehlt das Herz.

Ihre neue TV-Show „The Hasselhoffs“ wurde nach zwei Folgen abgesetzt. Warum wollten die Amerikaner das nicht sehen?

Das habe ich vorausgesehen. Wir sind keine gestörte Familie, keine Freaks. Wir erbrechen uns nicht im Fernsehen, wir lassen uns vor der Kamera nicht operieren. Wir sind keine durchgeknallten Rockstars wie die Osbournes. Wir sind einfach eine nette, liebenswerte Familie in der Serie. Und wir hatten richtig gute Kritiken. Da dachte ich schon, das läuft nicht. Aber wir haben weltweite Anfragen, die Sendung wird ein Riesen-Erfolg.

Wenn die Amerikaner Ihre Arbeit nicht so wertschätzen, wie die Deutschen das offenbar tun, warum ziehen Sie nicht hier her?

Das stimmt nicht. Die Amerikaner schätzen mich und meine Arbeit wie niemand sonst. Die Sendung „America’s got Talent“ (Das Supertalent) lief auf Platz eins, als ich dabei war. Wenn Sie mit mir durch Beverly Hills gehen, würden Sie sehen, dass die Leute hier noch viel mehr durchdrehen.

Trotzdem haben Sie musikalisch am meisten Erfolg im deutschsprachigen Raum.

Das Geheimnis ist, deutsche Musik zu singen. Gute positive Musik. Das hören Sie auf meinem Comeback-Album „A Real Good Feeling“.

Interview: Christoph Maier

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