Das sagt R. Kelly zum Fall Bill Cosby
Los Angeles - R. Kelly (49, "Share My Love") hat sich in einem Interview mit "GQ" zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Bill Cosby (78) geäußert. R. Kelly selbst war 2008 sechs Jahre nach Anklageerhebung vom Vorwurf der Kinderpornografie freigesprochen worden. Zum Fall Cosby sagte er nun, er fände es "seltsam", dass die Frauen, die den Entertainer beschuldigen, so lange mit den Vorwürfen gewartet haben. "Ihr wisst, ich sage das, weil es mir passiert ist und es nicht wahr war", sagte er "GQ".
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Er wisse nicht, ob die Anschuldigungen gegen Cosby wahr seien, aber nur Gott könne ihm die Wahrheit sagen. Cosby selbst hatte die Vorwürfe stets bestritten.
In dem Interview sprach R. Kelly auch darüber, dass er als Kind sexuell missbraucht worden sei. Das hatte er bereits in seinem Buch "Soulacoaster" geschrieben. Er sei ab einem Alter von sieben oder acht Jahren regelmäßig von einer Verwandten missbraucht worden, bis er 14 oder 15 war, sagte er "GQ". "Ich erinnere mich daran, dass es sich fremd anfühlte. Ich erinnere mich daran, dass ich mich geschämt habe. Ich erinnere mich daran, dass ich meine Augen geschlossen habe oder mir die Hände vor die Augen gehalten habe." Er habe diese Dinge aber nicht richtig einordnen können.
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