Darum hat "Succession"-Star Fisher Stevens die USA verlassen

"Succession"-Star Fisher Stevens hat einen radikalen Schritt gewagt: Gemeinsam mit seiner Familie ist er nach London gezogen. In einem Interview verrät der Schauspieler und Regisseur, warum er die USA hinter sich gelassen hat.
(ncz/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
"Succession"-Star Fisher Stevens wohnt jetzt in London.
"Succession"-Star Fisher Stevens wohnt jetzt in London. © ddp

Fisher Stevens (60) wohnt nicht mehr in den USA. Der Schauspieler und Regisseur, bekannt aus der Erfolgsserie "Succession" und als Macher der Netflix-Doku "Beckham", ist mit seiner Familie über den großen Teich gezogen. "Ich bin mit meiner Familie vor rund acht Wochen nach London gezogen", sagte Stevens im Gespräch mit "People".

Der 60-Jährige, der in den 1980er-Jahren durch Filme wie "Nummer 5 lebt!" bekannt wurde, wollte gemeinsam mit seiner Ehefrau Alexis Bloom und den beiden Kindern (neun und zwölf Jahre alt) "ausprobieren, wie das Leben in Europa und im Vereinigten Königreich so ist". Bisher fühle es sich für ihn richtig an. "Es ist ziemlich schön! Meine Ehefrau und ich machen Dokumentarfilme, also gibt es ein paar Projekte, an denen wir hier arbeiten. Außerdem leben die Eltern meiner Ehefrau in London - das ist auch gut", erzählt er.

Ist die US-Politik Grund für Fisher Stevens' Umzug?

Ganz unpolitisch scheint der Umzug allerdings nicht zu sein. Auch wenn Stevens keine direkte Verbindung zu den politischen Entwicklungen in den USA zieht, macht er deutlich, dass er mit der aktuellen Umweltpolitik seines Heimatlandes unzufrieden ist. "Ich habe mit Leonardo DiCaprio den Film 'Before the Flood' gemacht und damals große Unternehmen im Amazonas interviewt, die versprochen hatten, nachhaltiger zu wirtschaften - aber es ist nichts besser geworden. Zehn Jahre später ist die Situation sogar schlimmer", so Stevens.

Der Regisseur war zuletzt zudem an der Doku "We Are Guardians" beteiligt, die den Kampf gegen Abholzung und illegale Rodungen im Amazonasgebiet zeigt. "Es ist wichtiger denn je, solche Geschichten ins Licht zu rücken", sagt er. Besonders kritisch sieht er den Einfluss fossiler Industrien auf die Politik: "Diese Regierung tut alles, um keine verantwortungsvollen Weltbürger zu sein", erklärt Stevens mit Blick auf die aktuelle US-Regierung unter Donald Trump.

Viele US-Promis leben jetzt in Großbritannien

Fisher Stevens ist nicht der einzige Prominente, der in den vergangenen Monaten die USA verlassen hat. Bereits 2024 zogen Ellen DeGeneres und ihre Ehefrau Portia de Rossi in ein Landhaus in den Cotswolds, um dort dauerhaft zu leben. Auch Komikerin Rosie O'Donnell gab im März 2025 bekannt, in Irland ein neues Zuhause gefunden zu haben. "Es war herzzerreißend zu sehen, was politisch passiert. Für mich war das persönlich schwer zu ertragen", sagte sie.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.