Daniel Küblböck: Sein Vater Günther gibt vorerst letztes Interview

Günther Küblböck will versuchen, das Drama um seinen Sohn Daniel Küblböck zu verarbeiten. Deshalb gab er jetzt sein vorerst letztes Interview.
(jom/spot) |
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Günther Küblböck nimmt die Weihnachtstage zum Anlass, um sich aus der medialen Öffentlichkeit zurückzuziehen. Ein Interview mit "tz.de" wird bis auf Weiteres sein letztes sein, wie er in selbigem ankündigt.

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"Vor allem möchte ich jetzt, vor Weihnachten, mit dem Thema Presse abschließen", erklärt Küblböck im Interview mit der Webseite. Das Drama um seinen Sohn Daniel hatte ganz Deutschland bewegt. Der Ex-"DSDS"-Teilnehmer ging gemäß der aktuellen Erkenntnisse am Morgen des 9. September von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDALuna. Tage später wurde die Suche in der eiskalten Labradorsee aufgegeben. Die Familie müsse das Geschehene jetzt leider so annehmen, sagt Günther Küblböck gegenüber "tz.de". "Es wird sicher seine Zeit brauchen, bis wir alle in der Familie diese Tragödie verarbeiten können."

Als Angehörige bliebe einem auch nichts anderes übrig, als zu versuchen, allmählich wieder Normalität zurück zu gewinnen, so der Vater. Dabei müsse er sich auch um gewisse Belange von Daniel noch weiterhin kümmern. Großartige Pläne habe er daher nicht. "Ich versuche einfach, alles noch Anstehende bestmöglichst zu erledigen."

"Es würde mir nichts bringen"

Im Interview betont er zudem, dass er sich das vorhandene Überwachungsvideo der AIDALuna, das den Ermittlern des Falls vorliegt, nicht ansehen werde. Das Video soll eine Person zeigen, die ins Wasser springt. Doch: "Es würde mir nichts bringen, denn die Aufnahmen sind sehr unscharf. Es gibt keine genaue Personenerkennung", so Küblböck. Trotz der eingestellten Suche nach seinem Sohn, bleibt bei dem Vater ein Fünkchen Hoffnung. Einen Wunschtraum habe man immer im Hinterkopf. "Aber ich bin natürlich auch Realist. Zumal ich weiß, in welcher psychischen Verfassung Daniel zu diesem Zeitpunkt war."

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