Collien Fernandez: "Gelüste sind Klischees"

Collien Ulmen-Fernandes gilt als eine der sympathischsten Moderatorinnen. Im Interview plaudert sie über ihren Bauch, öffentliche Liebesbekundungen – und Gurken mit Nutella
Armin Lissfeld |
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Großes Foto: „Ich würde den Bauch am liebsten behalten“, sagt Collien Ulmen-Fernandes, die in wenigen Wochen Mutter wird. Rechts: Seit 2011 ist die Moderatorin und Schauspielerin mit ihrem Kollegen Christian Ulmen verheiratet.
Brauer/imago Großes Foto: „Ich würde den Bauch am liebsten behalten“, sagt Collien Ulmen-Fernandes, die in wenigen Wochen Mutter wird. Rechts: Seit 2011 ist die Moderatorin und Schauspielerin mit ihrem Kollegen Christian Ulmen verheiratet.

Collien Ulmen-Fernandes gilt als eine der sympathischsten Moderatorinnen. Im Interview plaudert sie über ihren dicken Bauch, öffentliche Liebesbekundungen – und Gurken mit Nutella

Schüchtern ist die Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes eigentlich nicht. Aber scheu. Nur selten sieht man sie mit ihrem Ehemann Christian Ulmen – ebenfalls Schauspieler – auf dem roten Teppich, gegen private Fotos geht das Paar regelmäßig vor. Trotz wenig Medienrummels schafft die 30-Jährige es immer wieder auf den Beliebtheitslisten ganz nach oben. So wurde sie von den Lesern des Männermagazins „FHM” zur „sexiesten Frau der Welt” gewählt – noch vor Megan Fox und Sophia Thomalla.

Im Fernsehen taucht die Freundin von Viva-Quietsch-Moderatorin Gülcan Kamps dagegen oft auf. Sogar hochschwanger moderierte sie am vergangenen Wochenende das Musikevent „The Dome”. Nächste Woche ist sie im ARD-Krimi „Toni Costa – Kommissar auf Ibiza” in der Folge „Küchenkunst” zu sehen. Die AZ traf die Schauspielerin vorab zum Interview – und da ging es dann doch wieder um das Private: um Ehe, Schwangerschaft und Zukunftspläne.

AZ: Frau Ulmen-Fernandes, der ARD-Film „Toni Costa” spielt auf Europas Party-Insel Ibiza. Hatten Sie viel Spaß abseits des Filmsets?

COLLIEN ULMEN-FERNANDES: Ja, aber nicht auf Ibiza, sondern auf Mallorca. Dort haben wir den Film gedreht, nur die Landschaftsaufnahmen wurden am Original-Schauplatz Ibiza aufgenommen. Und gefeiert habe ich während der Dreharbeiten überhaupt nicht. Das ist grundsätzlich nicht so meine Sache. Ich brauche keine Szene-Clubs mit Türstehern, die aufgrund meiner Schuhe über meinen Einlass entscheiden. Wenn ich weg gehe, dann viel lieber in gemütliche Bars und kleine Restaurants. Eigentlich bin ich eher spießig.

Sind Sie eine starke Frau?

Ja! Ich bin weder durch einen berühmten Partner bekannt geworden, noch habe ich mir mein Leben von reichen Eltern oder einem wohlhabenden Freund bezahlen lassen. Alles, was ich habe, habe ich mir selbst erarbeitet.

Wie machen Sie das, wenn Ihr Kind da ist?

Ich habe bei vielen Kolleginnen gesehen, dass sich Mutterschaft und Karriere miteinander vereinbaren lassen. Ich glaube, es ist alles eine Frage der Organisation.

Sie sollen im achten Monat sein. Wann genau ist es so weit?

Sag ich nicht. Nur so viel: Ich sah in jedem Monat der Schwangerschaft schwangerer aus, als ich tatsächlich war. Wenn ich ein enges Shirt trug, dachten im fünften Monat bereits alle, es würde jeden Moment losgehen.

Gelüste?

Weder Käsebrote mit Marmelade noch Salzgurken mit Nutella. Das mit den merkwürdigen Gelüsten ist ein Klischee. Ich kenne niemanden, der das hatte. Die typischen Stimmungsschwankungen kenne ich allerdings.

Weil Sie sich unattraktiv finden?

Das kommt einfach wahllos ohne größere Anlässe, der Hormon-Haushalt spielt verrückt. Das hat mit dem dicken Bauch überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil, der gefällt mir sehr gut. Ich fand mich früher immer viel zu dünn und würde den Bauch am liebsten behalten. Alles an mir ist dicker geworden. Ich werde nach der Geburt extra keinen Sport machen.

Was sagt Ihr Mann zur neuen Figur?

Der hat sich dazu nicht geäußert.

Weil er schlau ist...

...weil wir unser intimes Liebesgeplänkel nicht nach außen tragen. Wir verstecken uns nicht, es gibt ja durchaus gemeinsame Bilder, aber wir finden diesen übertriebenen öffentlichen Seelenstriptease peinlich. Wir wollen kein Fremdschäm-Pärchen sein.

Keine öffentlichen Kinderfotos?

Zumindest keine freiwilligen.

Ist das Kinderzimmer schon eingerichtet?

Da sich mein Hausbau aufgrund des Kälteeinbruchs verzögert hat, wird das Kind wohl vor dem Haus da sein.

Wie viele Kinderzimmer wird es in dem Haus geben?

Das Haus hat genügend Zimmer. Wie man die nutzt, wird man dann sehen. Aber ich werde auf jeden Fall nicht direkt wieder schwanger werden.

Nehmen Sie Mutterschutz in Anspruch?

Ich werde keine lange Pause machen. Ich werde zum Beispiel sämtliche „The Dome”-Sendungen in diesem Jahr moderieren und ich möchte auch weiterhin drehen. Mein Mann und ich sind beide freiberuflich tätig, da kann man sich aufteilen.

Moderne Verhältnisse.

Absolut. Es ist doch völlig egal, wer das Geld verdient.

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