Clooney: Zu viel Hollywood im Weißen Haus?

George Clooney als US-Präsident? Das hielten viele seiner Landsleute wohl für keine schlechte Idee. Doch nach Meinung des Schauspielers gibt es schon jetzt reichlich viel Hollywood im Weißen Haus.
(jic/spot) |
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George Clooney (56, "The American") nimmt bekanntlich kein Blatt vor den Mund, was seine politische Meinung betrifft. Dass er damit teilweise aneckt macht ihn stolz, wie er im Rahmen des Toronto International Film Festivals sagte. "Ich fange gerne Streit an. Ich mag es, dass Breitbart News meinen Kopf will", zitiert "Entertainment Weekly" den Schauspieler und Regisseur.

In "Ides of March" spielte Clooney einen Präsidentschaftskandidaten - hier können Sie den Film streamen

Auch der ehemalige Chef des ultrarechten Webportals Breitbart News bekommt sein Fett weg: Steve Bannon (63), der bis vor Kurzem noch der Chefstratege von US-Präsident Donald Trump (71) war, bezeichnet er als "gescheiterten Scheiß-Drehbuchautor".

Und tatsächlich war Bannon vor seiner Karriere als Polit-Stratege oder Medien-Baron in Hollywood als Produzent und Autor tätig. So war er an dem Drehbuch zu einem Hip-Hop-Musical beteiligt, das auf Shakespeares Stück "Coriolanus" basiert. "Wenn er dieses Ding auf wundersame Weise produziert bekommen hätte, wäre er wohl immer noch in Hollywood, würde immer noch Filme machen und mir den Hintern küssen, damit ich eines seiner bescheuerten Drehbücher umsetze", ist Clooney sich sicher.

Zu viel Hollywood im Weißen Haus?

Überhaupt sei Hollywood im weißen Haus ziemlich stark repräsentiert, wie Clooney kritisch bemerkt. Neben Bannons gescheiterter Karriere spielt er hierbei auf die Tatsache an, dass auch Trump nach seinen zahlreichen Filmauftritten immer noch Mitglied der Schauspieler-Gewerkschaft Screen Actors Guild sei. Außerdem hat Trumps Finanzminister Steve Mnuchin (54) bei mehreren Hollywood-Filmen wie "Mad Max: Fury Road" als Produzent fungiert.

Diesen Trend will Clooney offenbar nicht unterstützen und schließt eine eigene Kandidatur für das Präsidentenamt aus: "Tatsache ist, dass es viele Menschen gibt, die dafür viel besser qualifiziert sind als ich."

 

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