Christine Neubauer: Vollweib wird Halbweib
Christine Neubauer ist kaum wieder zu erkennen: In den letzten Monaten hat sich der TV-Star ziemlich verändert. Boxen, neue Liebe, neue Figur: In der AZ verrät sie, wie sie so fit geworden ist.
Sie war das Vollweib der Nation: Christine Neubauer (49) ist die meist beschäftigte Schauspielerin Deutschlands, kaum eine andere wurde so sehr über ihr üppiges Aussehen definiert. Sie spielte das „Moppel-Ich”, brachte dementsprechende Bücher („Vollweib pur”) heraus, stand zu ihren sinnlichen Kurven. Und das Publikum? Legte das Salatblatt zur Seite, biss herzhaft in die Schokolade und liebte sie dafür. Doch jetzt ist vom Vollweib gar nicht mehr so viel übrig.
Aus dem Moppel-Ich wurde das Mucki-Ich. Christine Neubauer ist ab sofort das Halbweib. Wer sie zuletzt auf der Marriott-Party sah, erkannte sie kaum wieder. Die Münchnerin sieht aus wie ihre jüngere, durchtrainierte Schwester. Über zehn Kilo hat sie abgenommen. Die Arme sind straff und muskulös, das Gesicht wirkt zierlicher, die Beine definierter. „Das ist mein neues Ich”, sagt sie mir schmunzelnd, als ich sie am Handy auf Mallorca erreiche. „Mein neues Leben und neues Lebensgefühl. Alles ist leichter und lockerer. Ich fühle mich wirklich sehr, sehr wohl.” Auf der spanischen Insel genießt sie gerade den Herbst, der für sie mehr Frühling ist. Mit dem Fotografen José Campos (45) hat sie ihr neues Liebes-Glück gefunden. Nach dem Ehe-Ende mit Sport-Moderator Lambert Dinzinger (55) ist Christine Neubauer wieder glücklich. 33 Jahre waren sie zusammen, die Trennung des Bilderbuch-Paares überraschte Anfang des Jahres. Genauso wie ihr neues Ich. Wie hat sich La Neubauer neu erfunden? „Über Komplimente freue ich mich natürlich”, sagt sie lachend. „Aber da war gar kein großer Plan dahinter, ich lebe jetzt einfach anders.”
Wie das genau aussieht, verrät sie in der AZ. „Ich habe meine Ernährung total umgestellt. Ich esse sehr gesund – gerade auf Mallorca gibt es für mich täglich viel Obst und Gemüse. Trotzdem verzichte ich nicht auf Kohlehydrate, was ja so viele tun. Ich liebe Nudeln, Reis und frisches Brot. Dafür esse ich weniger Fleisch und mehr Fisch.” Süßigkeiten lässt sie weg: „Nicht aus Zwang, sondern weil ich das nicht mehr brauche. Ich stehe dafür auf feurig-scharfe Gerichte. Das kurbelt den Kreislauf an.”
Die Ernährung allein hat freilich nicht ihre Top-Figur gezaubert. „Dahinter steckt enorm viel Sport”, sagt der TV-Star. „Mein Personal Trainer hat mich zum Boxen gebracht. Ich hätte nie gedacht, wie viel Spaß mir das bringt. Boxen ist ein sehr harter, aber effektiver Sport. Eine Boxerin will ich nicht werden, aber für die Oberarme und die Bauchmuskulatur ist es großartig.”
Gleichzeitig entspannt es sie auch, wenn sie zwei Stunden geboxt hat. „Der Kopf wird frei, ich fühle mich leicht, komme runter – und habe keine Heißhunger-Attacken danach.” Ist der Personal-Trainer nicht zur Stelle, macht sie Yoga und Pilates. „Außerdem jogge ich gerne eine Stunde am Tag an der frischen Luft”, so das Halbweib.
Erst Anfang 2012 dreht sie wieder: „Bis dahin nehme ich mir eine Auszeit und bleibe auf Mallorca. Das war nach diesem Jahr wichtig für mich. Ich bin wirklich mal weg, langweilig wird mir nicht, im Gegenteil: Ich genieße diese Zeit gerade sehr.” Christine Neubauer sortiert sich und ihren Kleiderschrank neu. Bis sie zurückkehrt, laufen im Fernsehen etliche Wiederholungen. Mit einer Christine Neubauer, die’s so nicht mehr gibt.
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