Chris Brown: Wo steckt der Rüpel-Rapper?
Dass die Mühlen der Justiz mitunter sehr langsam mahlen, das muss Hip-Hopper Chris Brown gerade auf ungewöhnliche Weise feststellen. Seit vier Tagen wird er nun schon vom US-Marshal-Service durch Amerika gekarrt - und könnte darum nun sogar seine eigene Anhörung vor der Grand Jury verpassen.
Washington - Chris Brown (24, "Fortune") ist ein echter Bad Boy. Seit Monaten macht er mit Negativschlagzeilen rund um Schlägereien und Gerichtsprozessen auf sich aufmerksam. Jetzt könnte der Rüpel-Rapper aber - ausnahmsweise schuldlos - seine eigene Anhörung verpassen, die am heutigen Montag in Washington D.C. stattfindet. Brown wurde bereits vor vier Tagen von Beamten des US-Marshal-Service aus seiner Gefängniszelle in Los Angeles abgeholt, aber er ist anscheinend immer noch nicht in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten eingetroffen. Das will die amerikanische Website "TMZ" erfahren haben.
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Ob die Marshals sich verflogen haben? Das ist eher unwahrscheinlich. Schuld ist angeblich vielmehr das ineffiziente Transport-System der US-Justiz, samt mehreren Flugstopps und Aufenthalten in Gefängnissen auf dem Weg. Bei der ersten Anhörung vor der Grand Jury könnte Browns Anwalt Mark Geragos nun alleine darum kämpfen müssen, dass der Fall verworfen wird. Sollte es zu einer Verhandlung kommen, wird der Hip-Hop-Musiker am 17. April vor Gericht stehen. Grund ist ein Vorfall aus dem Oktober: Vor einem Washingtoner Hotel soll Brown damals angeblich einen Mann attackiert haben.
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