#celebratepride: Netz feiert Homo-Ehe

Am Wochenende schillerte die Netzwelt in allen erdenklichen Farben: Nachdem der Oberste Gerichtshof in Washington am Freitagvormittag die Homo-Ehe in den USA für legal erklärt hatte, tauchten zahlreiche Facebook- und Twitter-Nutzer ihre Profilbilder in Regenbogenfarben. Auch zahlreiche Promis - wie zum Beispiel Vanessa Hudgens (26, "Spring Breakers") via Twitter oder Arnold Schwarzenegger (67, "Terminator") - schlossen sich der digitalen Bewegung an. Vor allem der "Regenbogen-Terminator" sorgte in den sozialen Netzwerken für Wirbel. Knapp 300.000 Facebook-Fans drückten für Arnies Solidaritätsbekundung auf den "Gefällt mir"-Button.
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Während sich auf Twitter die Posts zur Homo-Ehe unter dem Hashtag "LoveWins" verbreiteten, stellte das soziale Netzwerk Facebook seinen Usern extra "Celebrate Pride" zur Verfügung. Mit diesem Tool kann das eigene Profilbild ganz einfach durch die Regenbogen-Version ersetzt werden. Millionen von Menschen nutzten die Funktion und verwandelten Facebook in ein buntes Farbenmeer.
Doch es gibt durchaus kritische Stimmen zu der Facebook-Funktion. Das US-Portal "The Atlantic" vermutet hinter der Kampagne zur Homo-Ehe ein wissenschaftliches Experiment. Demnach wird Facebook unterstellt durch das "Celebrate Pride"-Tool herausfinden zu wollen, inwiefern sich Facebook-Nutzer von sozialen Einflüssen innerhalb des Netzwerkes beeinflussen lassen.