Cathy Hummels in München vor Gericht gezerrt: Zoff um 13.000-Euro-Rechnung

Cathy Hummels, Ex-Frau von Mats Hummels, beauftragt eine Malerin mit Arbeiten in ihrem Haus. Am Ende geraten die Frauen in einen Clinch und es kommt zu einem Zivilverfahren.
Sophia Willibald
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
8  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Cathy Hummels muss sich in München vor Gericht verantworten. (Archivbild)
Cathy Hummels muss sich in München vor Gericht verantworten. (Archivbild) © imago/Andreas Weihs

Cathy Hummels betritt am Mittwochmorgen als Letzte den Raum. In Leopardenschläppchen, Jeans und weißer Strickjacke nimmt sie neben ihrem Anwalt Platz, ihre goldene Sonnenbrille legt sie vor sich auf den Tisch. Sie erscheint am Landgericht München I im Justizpalast – als Beklagte in einem Zivilverfahren. Es geht um die Bezahlung von Malerarbeiten in ihrem Zuhause in Schwabing. Klägerin ist die Malermeisterin Maren Kogge. Der Streitwert: rund 13.000 Euro.

Ex-Frau von Mats Hummels beauftragt eine Malermeisterin – am Ende kommt es zu einem Zivilverfahren

Die Ex-Frau von Fußballspieler Mats Hummels hatte die junge Malerin ab dem Frühjahr 2023 für Arbeiten in ihrem Haus engagiert. Beauftragt wurden unter anderem ein BVB-Logo für ihren Sohn, der Schriftzug "Cathy’s Casa" und Rosen im Treppenhaus. Die beiden Frauen sollen sich darauf verständigt haben, dass ein Teil der Vergütung durch Werbung auf Cathy Hummels’ Social-Media-Kanälen erfolgen sollte – etwa in Form von Videos. Zum zentralen Streitpunkt wurden schließlich die Rosen im Treppenhaus.

Malermeisterin und Klägerin Maren Kogge (l.) mit ihrer Anwältin Veronika Schönsteiner im Justizpalast vor Beginn der Sitzung.
Malermeisterin und Klägerin Maren Kogge (l.) mit ihrer Anwältin Veronika Schönsteiner im Justizpalast vor Beginn der Sitzung. © Daniel von Loeper

Der Anwalt von Cathy Hummels, der namentlich nicht genannt werden möchte, sagt während der Sitzung, die Arbeit habe nicht dem entsprochen, was zuvor vereinbart worden sei. Deshalb habe seine Mandantin der Malermeisterin davon abgeraten, ein Video der Rosen für "werbliche Zwecke" zu veröffentlichen. Doch woran störte sich Hummels? Die Rosenblüten wären der Moderatorin schlicht zu rot gewesen und auch die Verteilung habe ihr nicht gefallen, erklärte Richter Jonathan Maisch.

Cathy Hummels hat Redebedürfnis: "Vielleicht war ich zu ehrlich"

"Darf ich auch was dazu sagen?", meldet sich Cathy Hummels zu Wort und wendet sich dabei mehrmals direkt an die Klägerin. "Ich fand, dass das deiner Arbeit nicht gerecht wurde", sagt sie. Und weiter: "Vielleicht war ich zu ehrlich." Der 37-Jährigen ist auch wichtig, zu betonen: "Mein Zuhause muss schön sein." Es kämen viele Kamerateams zu ihr nach Hause. Viel von dem, was sie in den sozialen Medien veröffentlicht, entstehe in ihrem Haus.

Die Klägerin Maren Kogge reagiert im Anschluss: "Ich finde es anmaßend, zu sagen: 'Das wird mir nicht gerecht'." Sie sei überzeugt, die Arbeiten nach den Vorstellungen ihrer Auftraggeberin ausgeführt zu haben. Nach Hummels’ Rückmeldungen habe sie zudem nachgebessert, bis diese zufrieden gewesen sei. "Es steht mir zu, dafür bezahlt zu werden." Ihre Anwältin Veronika Schönsteiner betont: "Wir gehen von einer hochwertigen Arbeitsleistung aus."

Die Auslöser des Streits sind in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr zu sehen

Nach einigen Minuten schaltet sich Richter Maisch ein und beendet den Disput. Die Anwälte einigen sich darauf, das Gespräch zunächst unter sich weiterzuführen. Zu viert verlassen sie den Saal – und setzen die Diskussion auf den Gängen des Justizpalastes fort. Mit Erfolg?

Eine Annäherung hat es gegeben – zu einer Einigung kommt es jedoch nicht. Richter Maisch fasst zusammen: Innerhalb von vier Wochen sollen die Parteien offene Fragen klären. So sollen Maren Kogge und ihre Anwältin unter anderem Angaben zur ausgestellten Rechnung machen – darin fehle ein zuvor vereinbarter Rabatt von 15 Prozent. Cathy Hummels soll gemeinsam mit ihrem Anwalt die konkreten Absprachen rekonstruieren, die sie mit der Malerin getroffen hatte. Dann werden sie sich für den Verkündungstermin (9. Juli) erneut treffen.

Die Rosen, Auslöser des Streits, sind in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr zu sehen. Cathy Hummels ließ sie von einem anderen Maler ausbessern.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • keinerosarotebrille vor 15 Stunden / Bewertung:

    Dass im Text 4 x steht, die sei “die Ex von Mats Hummels” spricht Bände. Sonst kennt sie nämlich niemand. Ausserdem ist sei seit Jahren geschieden und heißt wieder Fischer – aber das ignoriert der Boulevard bewusst.

  • Witwe Bolte vor 11 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von keinerosarotebrille

    Sie heisst auch nicht "Cathy", ihr Geburtsvorname ist Catherine.

  • Huawa vor 15 Stunden / Bewertung:

    Meine Güte, hat die Probleme - die hätt ich auch gern! Die Welt versinkt langsam im Chaos und einer Frau Hummels sind die gemalten Rosen zu rot… Wer, Bitteschön, interessiert sich in diesen Zeiten ernsthaft dafür, wie es in der Bude dieser Person aussieht? Das können doch nur ähnlich oberflächliche Personen wie diese Möchtegern-Wichtigkeit sein.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.