Cate Blanchett: Filmriss bei den Golden Globes?

Preisverleihungen sind wahre Highlights in einem Künstlerleben. Momente, an die sich die Ausgezeichneten ein Leben lang erinnern - wenn sie denn können. Golden Globe-Gewinnerin Cate Blanchett wird sich da aber nach eigenen Angaben schwer tun: Sie war bei der Übergabe des Globes ziemlich berauscht.
Los Angeles – Der Abend der Golden Globe-Verleihung hätte für Cate Blanchett (44, "Der Hobbit") eigentlich ein Augenblick sein können, von dem sie noch ihren Enkeln erzählt. Schließlich wurde sie als "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet. Dummerweise wird sich die Mimin bei ihren Schilderungen aber eher auf Hörensagen berufen müssen: Denn sie war nach eigenen Angaben im Moment der Preisverleihung ziemlich angeheitert - und kann sich deswegen kaum an die Ehrung erinnern.
"Unglücklicherweise war meine Kategorie eher spät am Abend dran, da hatte ich schon ein wenig Schlagseite", berichtete Blanchett nun dem "Daily Telegraph" mit einem Augenzwinkern. Das Adrenalin habe sein Übriges getan: "Wenn erstmal dein Name verlesen worden ist, ist das ein High wie kein anderes", sagte die Schauspielerin. Sie hoffe nun, sie habe nicht all zuviel getan, das sie später bereuen müsse.
Immerhin kann sich Blanchett dauerhaft an der Trophäe erfreuen. Und die haben auch ihre drei fünf, neun und zwölf Jahre alten Söhne für sich entdeckt - also könnte es wenigstens ein paar Berichte aus erster Hand für kommende Generationen der Familie Blanchett geben: "Der Globe ist im Hotelzimmer und meine Söhne haben einen kleinen Schrein für ihn errichtet, mit den ganzen Blumen die ich in der vergangenen Woche erhalten habe und die jetzt verblüht sind."
Blanchett hatte den Preis am 12. Januar für ihre Rolle in Woody Allens Film "Blue Jasmine" erhalten. Demnächst wird sie mit George Clooney in dem Weltkriegsdrama "The Monument Men" zu sehen sein. Der Streifen kommt am 20. Februar in die deutschen Kinos.