Carsten Maschmeyer gibt Millionen-Zusage bei "Höhle der Löwen": Deal platzt aber nach TV-Show

Es hätte einer der größten Deals bei "Die Höhle der Löwen" werden können. Das Pflanzensensorunternehmen "FYTA" bekam am Montagabend im TV eine Millionenzusage von den Investoren Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler. Doch wie ging es nach der TV-Show weiter? Die AZ kennt die neuen Details.
von  Sven Geißelhardt, Eva Meeks
Bei "Die Höhle der Löwen" wäre es beinahe zu einem Millionen-Deal gekommen. Die AZ kennt Details.
Bei "Die Höhle der Löwen" wäre es beinahe zu einem Millionen-Deal gekommen. Die AZ kennt Details. © Maschmeyer Group

Bei "Die Höhle der Löwen" sind schon einige Unternehmerträume wahr geworden. Auch das Gründerteam hinter der Firma "FYTA" hat am 25. August bei VOX sein Glück versucht. Und das zunächst mit Erfolg: Carsten Maschmeyer (66) und Janna Ensthaler (41) haben angebissen – und wollten stolze 1.000.000 Euro in das Unternehmen für Pflanzensensoren investieren. Doch nach der Show endeten die weiteren Verhandlungen. Die AZ verrät Details zum geplatzten Mega-Deal.

Kein Millionen-Deal für "FYTA": Die AZ kennt Hintergründe

Eine grünere Welt: Davon träumt das Gründerteam hinter "FYTA". Das Start-up-Unternehmen hat intelligente Sensoren entwickelt, die die Bedürfnisse von Pflanzen erkennen und mithilfe KI-gestützter Analysen sichtbar machen. So kann jeder einen grünen Daumen entwickeln und seinen Pflanzen genau die Bedingungen ermöglichen, die sie für gesundes Wachstum benötigen.

In der neuesten Ausgabe von "Die Höhle der Löwen" fühlten sich die Investoren Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler von der Idee abgeholt – und waren bereit, gemeinsam eine Million Euro springen zu lassen. Potenziell einer der größten Deals, die in der beliebten VOX-Sendung bislang abgeschlossen wurden.

Das Gründerteam von "FYTA": Claudia Nassif und Alexander Schmitt versuchten ihr Glück bei "Die Höhle der Löwen".
Das Gründerteam von "FYTA": Claudia Nassif und Alexander Schmitt versuchten ihr Glück bei "Die Höhle der Löwen". © FYTA

"FYTA" zur AZ: "Wir glauben an unsere Vision"

Über eine Sprecherin verrät das Start-up-Unternehmen in der AZ, wie aufregend sein Auftritt in der VOX-Sendung war: "Der Pitch bei der 'Höhle der Löwen' war für uns eine spannende Erfahrung. Wir sind als Technologie Start-up mit einer relativ hohen Unternehmensbewertung in 'Die Höhle der Löwen' gegangen."

Sie fährt fort: "Wir stehen mit Leidenschaft hinter 'FYTA' und glauben an unsere Vision – trotzdem hatten wir den Gedanken im Hinterkopf, dass unsere Unternehmensbewertung für die Löwen etwas zu hoch sein könnte. Umso schöner und überraschender war es für uns zu sehen, dass wir gleich drei Löwen von 'FYTA' überzeugen konnten und alle unsere Vision verstanden haben."

"FYTA" über geplatzten Deal: "Einvernehmlich darauf geeinigt"

Aber wieso kam es daraufhin nicht zum Millionen-Investment? In der AZ verrät das Unternehmen: "Nach dem Pitch haben wir gemeinsam intensive und sehr ehrliche Diskussionen mit den Teams von Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler geführt. Wir haben uns dann einvernehmlich darauf geeinigt, aus strategischen Gründen vom Investment zu diesem Zeitpunkt abzusehen."

Das Team hinter dem Start-up-Unternehmen "FYTA".
Das Team hinter dem Start-up-Unternehmen "FYTA". © FYTA

Doch für "FYTA" bedeutete dies keineswegs das Ende: "Für uns ging und geht es dennoch spannend weiter: Wir konnten unsere Finanzierungsrunde mit unseren tollen Bestandsinvestoren abschließen. Außerdem bereiten wir aktuell den Launch der nächsten Produktgeneration mit fünf neuen Produkten für Ende September vor. Die neuen Sensoren lassen sich dann flexibel innen und außen einsetzen, unter anderem auch für Gartenbeete und Rasen."

"FYTA" hoffnungsvoll: "Haben noch viele Ideen"

Trotz geplatztem Deal blickt das Unternehmen hoffnungsvoll in die Zukunft und erzählt in der AZ: "Wir haben noch viele Ideen, wollen unsere Sensoren weiter verbessern, das Sortiment ausbauen und dabei immer neue Impulse aus der Wissenschaft einbeziehen – damit am Ende alle Pflanzen weltweit wirklich verstanden werden und Erkenntnisse auf Daten statt Mutmaßungen beruhen."

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.