Bryan Cranston: "Ich sehne mich nach normalen Unterhaltungen"

Seit seiner bahnbrechenden Rolle in "Breaking Bad" ist Bryan Cranston so gefragt wie nie. Im Interview verrät der Mime, warum ihm das gar nicht so in den Kram passt.
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Stolz hält Bryan Cranston den Tony-Award in Händen, den er für seine Theater-Darstellung als Präsident gewonnen hat
Charles Sykes/Invision/AP Stolz hält Bryan Cranston den Tony-Award in Händen, den er für seine Theater-Darstellung als Präsident gewonnen hat

Seit seiner hypnotisierenden Paraderolle als Walter White in der Kultserie "Breaking Bad" zählt Bryan Cranston (59) zu den begehrtesten Schauspielern der Gegenwart. Und Cranston nutzt diese Beliebtheit "ganz schamlos aus", wie er jetzt im Gespräch mit spot on news verriet. "Ich arbeite wie ein Pferd, denn du musst die Kuh melken, solange sie Milch gibt", so Cranston, der aktuell gleich zwei seiner neun (!) neuen Projekte in diesem Jahr bewirbt.

Den Trailer zu "King Fu Panda 3" mit Bryan Cranston sehen Sie kostenlos bei MyVideo

 

Antagonist eines Pandas und der Regierung

 

Zum einen hat der Hollywood-Star die Bösewicht-Rolle in "Kung Fu Panda 3" übernommen, zum anderen stellte er jetzt beim Filmfestival in Toronto seinen neuen Independent-Film "Trumbo" vor. Darin spielt Cranston den umstrittenen Drehbuchautor Dalton Trumbo, der im Amerika der 1950er Jahre als Kommunist und Anti-Amerikaner auf die sogenannte "Schwarze Liste" in Hollywood gesetzt wurde.

Cranston über diesen Part: "Ein guter Film mit einer sehr wichtigen Botschaft. Es geht darum, dass wir andere Meinungen anerkennen müssen, selbst wenn wir nicht übereinstimmen. Das ist gerade in der heutigen Zeit wieder ein sehr aktuelles Thema", so Cranston. Über seinen Arbeitseifer sagte der 59-jährige US-Amerikaner weiter: "Ich möchte nur noch Projekte machen, an die ich auch glaube. Denn ich verbringe einfach zu viel Zeit an Film-Sets, als dass ich mich dort auch noch unwohl fühlen möchte", erklärt der Schauspieler.

 

Rampenlicht zu hell

 

Cranston gibt zu, dass ihm der Ruhm seit dem Erfolg von "Breaking Bad" manchmal ein bisschen zuviel werde. "Privat bin ich nämlich eher ein Mensch, der sich gerne mal zurückzieht, der nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen muss", wie er weiter ausführt. Er sehne sich nach "normalen Unterhaltungen mit Menschen, die nicht nur deshalb mit mir sprechen wollen, weil ich Walter White gespielt habe". Auch deshalb suche er auf Flughäfen oder in Kneipen "ältere Leute für einen kleinen Plausch. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mich kennen, noch am geringsten", so Cranston.

 

 

 

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