Bruder Ralf auf Spuren von Michael Schumacher: Angewiesen auf Hilfe von fremdem Mann

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Ralf Schumacher (50) machte sich vor wenigen Tagen auf in die italienische Stadt Maranello. Der Grund war ein ganz besonderer: Der 50-Jährige besuchte die heiligen Hallen von Ferrari – also der Automarke, die seinen Bruder Michael (56) zur Rennfahrlegende machte.
Ralf Schumacher auf Spuren von Bruder Michael: Zu Besuch bei besonderer Dame
Ferrari wurde 1939 in Maranello gegründet. Während seiner Zeit als Rennfahrer verbrachte Michael Schumacher dort viele Stunden auf der Ferrari-Teststrecke Pista di Fiorano. Im Anschluss zog es den heute 56-Jährigen oft in das nur 2,5 Kilometer entfernte Restaurant der Italienerin Rossella Giannini, wo er oft speiste. Zu Giannini pflegte er ein herzliches Verhältnis. Ralf Schumacher besuchte daher nicht nur Ferrari, sondern auch ihr Lokal "Montana".
Besonderer Moment für Ralf Schumacher: Schnappschüsse mit "Mamma Rossella"
Der Restaurantbesuch und die gemeinsame Zeit mit "Mamma Rossella", wie Michael Schumacher die Italienerin immer nannte, waren für Ralf Schumacher eine Herzensangelegenheit. Via Social Media teilte Ralf Schumacher innige Schnappschüsse mit der Lokalbesitzerin und machte deutlich, wie gut sie sich verstanden haben. Im Podcast "Backstage Boxengasse" verrät der einstige Rennfahrer jetzt Details zum Besuch bei "Mamma Rossella". Es habe "sofort geklickt" und Rossella habe direkt "eine Ähnlichkeit zu Michael" erkannt – das betont auch Ralf Schumachers Podcast-Kollege Peter Hardenacke, der ihn nach Maranello begleitet hat.
Zu Ehren von Michael Schumacher: Bruder Ralf hat "Ausnahme gemacht"
Im Restaurant wurde für Ralf Schumacher natürlich auch aufgetischt. Der Ex-Rennfahrer ließ sich jedoch nicht nur verwöhnen – er hat selbst mitgekocht. In der Küche wurde Michael Schumachers Lieblingsgericht zubereitet, welches er regelmäßig bei "Mamma Rossella" im Lokal gegessen hat: "Tagliatelle al Ragù". Ralf Schumacher ließ sich das Nudelgericht schmecken, obwohl er laut Peter Hardenacke "eigentlich keine Pasta" esse. Schumacher erklärt: "Ja, da hab ich eine Ausnahme gemacht."
Es scheint, als habe er zu Ehren der Gastgeberin die eigenen Geschmacksvorlieben hinten angestellt: "Das Essen war sehr gut." Der 50-Jährige erklärt zudem lachend: "Ich hatte jetzt dieses Mal definitiv keine Probleme mit dem Magen."

Große Hürde für Ralf Schumacher: Angewiesen auf Hilfe eines fremden Manns
Auch verrät Ralf Schumacher, dass "Mamma Rossella" und er sich sehr sympathisch waren. "Es war herzlich. [...] Obwohl wir uns ja mit Händen und Füßen verständigen mussten", so der einstige Rennfahrer. Rossella spricht nur Italienisch – dadurch sei es zu einer Sprachbarriere gekommen. Schumacher war folglich auf Beistand eines Fremden angewiesen, der ihm und der Lokalbesitzerin geholfen habe, sich zu verständigen. "Da war noch ein ganz freundlicher Mann, der sprachlich sehr talentiert war, von Deutsch über Französisch, alles Mögliche. Und der hat uns zum Schluss dann auch geholfen", schildert der 50-Jährige.
Ralf Schumacher schwärmt in höchsten Tönen von "Mamma Rossella". Ob der Ex-Rennfahrer sie in den kommenden Jahren wieder besucht? Das wird die Zukunft zeigen.
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